1. Klasse Enns

Ramsau setzt sich klares Ziel

altVergangene Saison war für den FC Ramsau gegen die übermächtige SG Salzatal in der 1. Klasse Enns einfach kein Kraut gewachsen. Die Salzataler waren eine Klasse für sich. Das musste die Liga einfach akzeptieren. Auf Rang zwei lag eben Ramsau mit einem ebenso großen Polster auf den Drittplatzierten. In der neuen Saison will man es daher nun wissen. Diesmal möchten die Ramsauer selbst von der Tabellenspitze lachen. Wir sprachen mit Trainer Gerold Seiwald über die Ziele, die Vorbereitungszeit und auch über Transfers. 

unterhaus.at: Sind Sie mit der Vorbereitung zufrieden?

Gerold Seiwald: "Ich denke, dass wir mit der Vorbereitung zufrieden sein können. Das war schwer in Ordnung. Natürlich ist nicht immer alles top, aber insgesamt passt es schon so. Wir konnten die neuen Spieler recht schnell integrieren. Das ist ja immer die größte Herausforderung im Sommer. Im Winter hat man dafür ja viel länger Zeit."

unterhaus.at: Ihr hattet voriges Jahr gegen Salzatal keine Chance. Das Gleiche kann man aber auch von euch auf die Konkurrenz sagen. Wo geht die Reise hin?

Gerold Seiwald: "Das kann man noch nicht sagen. Natürlich ist der Meistertitel das Ziel, aber da muss so viel zusammen passen. Das kann man nicht so locker planen. Ich denke, dass wir grundsätzlich die Vorraussetzungen geschaffen haben. Die Wahrheit liegt aber wie immer auf dem Platz."

unterhaus.at: Ihr habt mit Georg Skopek (Schladming), Gerd Engelhardt und Thomas Steiner meines Wissen drei neue Leute verpflichtet. Ist man mit den Neuzugängen zufrieden?

Gerold Seiwald: "Ich glaube schon, dass wir zufrieden sein können. Das sind auf jeden Fall Verstärkungen. Sie machen uns variantenreicher in unserem Spiel. Das ist jetzt sicher mehr möglich als noch letzte Saison."

unterhaus.at: Im Cup seid ihr gegen Salzatal ausgeschieden. Ein Beinbruch?

Gerold Seiwald: "Wir wären schon ganz gerne weitergekommen. So ist es dann auch wieder nicht. Aber Salztal war am Ende der verdiente Sieger. Wir haben ja sogar geführt, haben uns dann aber quasi ein Eigentor geschossen. Das ist bitter. So absolvieren wir eben noch einen Test und dann solls losgehen."

von Martin Mandl