Fladnitz im Cup weiter

Zugegeben, Mitterdorf spielte am Sonntag etwas ersatzgeschwächt im Steirer-Cup gegen Fladnitz an der Teichalm. Dennoch hätte der Gegner aus der 1. Klasse Ost B für den Gebietsligisten keine großen Probleme bereiten dürfen. Es kam aber anders. Die Mitterdorfer zogen mit 0:2 den Kürzeren und schieden frühzeitig aus. Fladnitz durfte hingegen über den Aufstieg jubeln und bekommt es in der dritten Runde mit einem wahren Hammergegner zu tun. Der Klub aus der 1. Klasse Ost B trifft auf Landesligist Gleisdorf. Wir sprachen an dieser Stelle mit Präsident Gerhard Mandl. Wir wollten wissen, mit welchem Gefühl er in die Zukunft schaut. 

"Es ist auf jeden Fall sehr interessant, sich mit einem Landesligisten zu messen", schickt der Funktionär voraus. "Es wird zwar immer noch schwieriger, aber wir natürlich wieder Gas geben." Dass man Mitterdorf besiegen konnte, lag laut Mandl aber sich auch an der Kaderqualität. "Da haben einige Spieler nicht gespielt. Zudem war der Goalie aus der Zweier-Mannschaft im Kasten. Das hat uns schon einfacher gemacht, ohne die Leistung meiner Mannschaft schmälern zu wollen. Das war schon ganz in Ordnung, was wir gezeigt haben und auch verdient."

Klarer Außenseiter gegen Gleisdorf

Insgesamt sieht man die vormeisterschaftlichen Cup-Partien eher als Tests. "Natürlich - es sind Bewerbsspiele mit Testspielcharakter. Noch weiter vorzustoßen, ist für einen Verein aus der 1. Klasse eher unrealistisch", sagt Mandl, der allerdings verspricht, dass man die Partie gegen Gleisdorf nicht auf die leichte Schulter nehmen wird und sich abschießen lässt. "Ganz sicher nicht - das ist ein sehr attraktiver Gegner, wo wir uns als Verein und als Mannschaft präsentieren können." Die Gleisdorfer seien zwar klarer Favorit, doch gespielt werden müsse die Partie trotzdem erst. Meine Mannschaft wird sicher alles in die Waagschale legen und dann schauen wir, was dabei herauskommt."

von Martin Mandl

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