"Ich denke, dass wir zufrieden sein können", sagt Sektionsleiter Heimo Schreilechner. "Wir haben sieben Mal gewonnen. Das ist eine gute Bilanz." Dennoch ist nicht alles Gold, was glänzt. Die Truppe von Trainer Enes Hrvo ist beispielsweise das einzige Team, dass gegen das abgeschlagene Tabellenschlusslicht Krakaudorf Punkte ließ und nur Unentschieden spielte. "Da waren wir uns scheinbar zu sicher. Wenn ich mich nicht täusche, hat Krakaudorf die Woche davor mit 1:13 verloren. Da waren wir leichtsinnig und haben gedacht, wir können dort mit Halbgas drei Punkte holen. Dabei ist es immer schwierig in Krakaudorf zu spielen", ergänzt der Funktionär.
Die Remis sind es auch, die Schreilechner ärgern. Vier Mal teilten sich die Scheiflinger die Punkte mit dem Gegner. Zu oft, um ganz vorne zu stehen. "Der Zug ist ganz sicher abgefahren. Knittelfeld lässt nichts anbrennen", weiß der Vereinschef. Ein zweites Problem sind die geschossenen Tore. Nur 28 Mal - das ist im Vergleich zu den anderen Top-Teams der Liga eine schlechte Quote - versenkte man den Ball im gegnerischen Kasten. "Die Mannschaft ist jung und da hat teilweise die Ruhe vor dem Tor gefehlt. Chancen hätten wir zu Genüge gehabt."
Ob es Veränderungen gibt, bleibt abzuwarten. "Wir würden schon ganz gerne den einen oder anderen Spieler holen. Im Winter ist das aber immer schwierig", sagt Schreilechner. Die Scheiflinger suchen einen Mann fürs Mittelfeld und für den Angriff.
von Redaktion