Lobmingtal: Keine Möglichkeit für vergebene Chancen

Vorige Saison scheiterte der SV Lobmingtal nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses am Aufstieg in die Unterliga. Heuer hat sich das Thema unglücklicherweise schon zur Saisonhalbzeit erledigt. Wie schon oft erwähnt, krönte sich der FC Knittelfeld in souveräner Manier zum Herbstmeister der Gebietsliga Mur. Dem ist sich auch die Vereinsführung bewusst. Aus diesem Grund plant man jetzt schon für die kommende Spielzeit, in der man erneut den Anlauf um die Meisterkrone startet.

"Nachdem wir es letzte Saison so knapp nicht geschafft haben, wollten wir es endlich hinbringen. Leider ist das Vorhaben aber schon jetzt gescheitert", gibt sich Obmann Christian Steinberger realistisch. "So realitätsnah muss man als Funktionär im Sport einfach sein. 14 Punkte holt kein Klub mehr auf." Selbst der erste Verfolger aus Scheifling liegt bereits elf Punkte zurück. "Das heißt, wir können nicht zufrieden sein. Wir haben uns mehr erwartet und sind daher natürlich auch enttäuscht."

Zu wenig Chancen, zu wenig Tore

Als größtes Problem der Lobmingtaler stellte sich die die wenigen Tore heraus. Nur 21 Mal traf die Offensive. "Wir stehen hinten zwar sehr kompakt, aber vorne läuft es gar nicht." Dabei hapert es schon bei der Chancenerarbeitung. "Es liegt nicht an der Chancenauswertung, sondern eher daran, dass wir uns wenige Möglichkeiten herausspielen. Daran müssen wir im Winter arbeiten. Das kann nicht sein", erklärt Steinberger. Mit gerade einmal 13 Gegentoren ist die Gegentorquote dafür der einzige Wert, wo man mit dem Tabellenführer mithalten kann. Knittelfelder kassierte zwölf Treffer.

Keine neuen Spieler

Nachdem der Meistertitelzug abgefahren ist, wird es auch keine Neuzugänge geben. "In diese Richtung ist überhaupt nichts geplant. Unser Ziel ist eher, dass wir junge Spieler in die Kampfmannschaft integrieren." 110 Jugendliche habe man im Nachwuchs. "Das bringt dem Verein ja auch für die Zukunft etwas", so der Funktionär abschließend.

von Redaktion

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