In einem intensiven Spiel in der Gebietsliga Mur trafen die Tus St.Peter am Kammersberg Juniors auf den SV Fohnsdorf. Die Partie, die in der 15. Runde der Liga ausgetragen wurde, endete mit einem knappen 2:1-Sieg für die Gäste aus Fohnsdorf. Trotz eines frühen Rückstands bewies der SV Fohnsdorf Kampfgeist und drehte das Spiel zu ihren Gunsten. Das Spiel bot den Zuschauern spannende Momente, darunter einen Elfmeter, der die Anfangsphase prägte, und ein entscheidendes Tor in der zweiten Halbzeit, das schließlich den Sieg sicherte.
Der Tabellenführer spielt eine tolle Saison und vermutlich im nächsten Jahr in der Unterliga - natürlich ist die Saison aber noch lang.
Beide Teams gingen engaiert in die Partie und wollten sich nicht verstecken. Nach einer knappen Viertelstunde zeigte Schiedsrichter Zahirovic auf den Punkt.Die Gastgeber, Tus St.Peter/K. Juniors, erhielten einen Elfmeter zugesprochen, der von Colin Brunner souverän verwandelt wurde. Dieser Treffer brachte die Juniors früh mit 1:0 in Führung.
Der Elfmeter wurde von einigen als fragwürdig betrachtet, da der Ball möglicherweise regelkonform gespielt wurde, was zu Diskussionen führte. Dennoch nahm der Schiedsrichter seine Entscheidung nicht zurück - warum sollte er auch? Der routinierte Schiedsrichter lag in seinen Augen richtig und die Juniors waren kurz im Vorteil.
Denn nur wenige Minuten nach dem Führungstreffer der Gastgeber zeigte der SV Fohnsdorf Entschlossenheit und antwortete prompt. In der 17. Minute erzielte Kevin Krenn per Kopfball nach einem Eckball den Ausgleich zum 1:1. Dieses Tor war das Ergebnis eines gut ausgeführten Standards, der die Abwehr der Tus St.Peter Juniors überwand und den Gästen neuen Schwung verlieh. So ging es mit einem 1:1 in die Kabinen.
Nach einem ausgeglichenen Spielverlauf in der ersten Halbzeit, in dem beide Teams ihre Chancen hatten, blieb die Spannung auch nach der Pause erhalten. Der SV Fohnsdorf begann die zweite Halbzeit mit offensivem Druck, der letztendlich belohnt wurde. In der 51. Minute erzielte Helmut Haslinger das entscheidende Tor zum 1:2 für die Gäste. Dieses Tor stellte die Weichen für den Sieg und setzte die Gastgeber unter Zugzwang.
Im Verlauf des Spiels versuchten die Tus St.Peter/K. Juniors, den Rückstand aufzuholen, scheiterten jedoch an der soliden Defensive der Fohnsdorfer. Die Gäste verteidigten ihre Führung geschickt und ließen den Gastgebern nur wenig Raum, um gefährliche Angriffe zu starten. Trotz der Bemühungen der Juniors, das Blatt zu wenden, blieben die entscheidenden Chancen aus, um das Spiel zu ihren Gunsten zu drehen.
Schließlich ertönte der Schlusspfiff ohne weitere Tore, und der SV Fohnsdorf konnte drei wertvolle Punkte mit nach Hause nehmen. Der Sieg stärkt die Position der Fohnsdorfer in der Liga und unterstreicht ihre Fähigkeit, auch in herausfordernden Spielen zu bestehen. Die Tus St.Peter/K. Juniors hingegen müssen sich nach dieser Niederlage neu orientieren und ihre nächsten Spiele mit neuem Elan angehen - gefordert hat die junge Mannschaft den Aufstiegsaspiranten auf jeden Fall.
„Meine jungen Burschen haben heute wirklich brav und fleißig gespielt. Wir wussten, dass es gegen den Tabellenführer eine schwierige Aufgabe wird, aber wir haben von Beginn an alles reingeworfen. Der Elfmeter für uns – na ja, den muss man nicht unbedingt geben, aber wir haben ihn bekommen und sind dadurch in Führung gegangen. Das hat uns natürlich erst mal Selbstvertrauen gegeben.
Im Laufe des Spiels hat sich dann aber die Qualität des Gegners immer mehr durchgesetzt. Fohnsdorf hat ein eingespieltes Team mit viel Erfahrung, und das hat man gemerkt. Trotzdem haben wir phasenweise sehr gut dagegengehalten, und genau darauf können wir aufbauen. Wir sind ein junges Team, das sich noch entwickelt, und ich bin stolz darauf, wie sich meine Spieler präsentiert haben.
In den nächsten Wochen werden wir uns für unseren Einsatz belohnen und die nötigen Punkte holen. Dann kommen Gegner, gegen die wir realistische Chancen haben – und ich bin überzeugt, dass wir da auch unsere Erfolge feiern werden. Heute mussten wir die Überlegenheit eines starken Gegners anerkennen, aber das gehört zum Lernprozess dazu. Unser Weg stimmt, und wir werden dranbleiben!“
Bericht Florian Kober
Foto: KK