Im spannenden Duell zwischen dem Ilzer SV und dem ASV Allerheiligen in der Landesliga konnte der Ilzer SV dank eines frühen Treffers von Alexander Pieber einen knappen 1:0-Sieg einfahren. Das Spiel bot zahlreiche Chancen auf beiden Seiten, wobei besonders der Torhüter des Ilzer SV, Manuel Cerma, mit herausragenden Paraden glänzte und damit den Sieg sicherte. Die Gäste drängten bis zum Schluss auf den Ausgleich, doch die Defensive der Gastgeber hielt stand.
Bereits in der siebten Spielminute gelang dem Ilzer SV der entscheidende Treffer. Nach einer nicht ausreichend geklärten Flanke nahm Alexander Pieber den Ball mit vollem Risiko und erzielte mit einem flachen Schuss das 1:0. Dieses frühe Tor setzte die Gäste aus Allerheiligen unter Druck, die sich jedoch nicht entmutigen ließen und ihrerseits versuchten, das Spiel zu dominieren.
In der 16. Minute hatte Pieber erneut eine Kopfballchance, die jedoch über das Tor ging. Die Gastgeber drängten weiter auf das zweite Tor, als Dominik Weiss in der 27. Minute mit einem Distanzschuss das Lattenkreuz traf. Auch der folgende Eckball brachte Gefahr, doch Stefan Gölles' Kopfball wurde von der Verteidigung geblockt. Auf der anderen Seite zeigte Manuel Cerma, der Torhüter von Ilz, mehrfach sein Können. Bereits in der 33. Minute parierte er einen gefährlichen Abschluss von Stjepan Igrec. Kurz vor der Halbzeit war es erneut Cerma, der mit einer starken Reaktion den Ausgleich verhinderte, nachdem Allerheiligen frei im Strafraum zum Schuss kam.
Manuel Cerma glänzte und rettete mit unglaublichen Paraden
Nach der Pause setzte der Ilzer SV seine Bemühungen fort, die Führung auszubauen. In der 68. Minute sorgte eine strittige Situation im Strafraum der Gäste für Aufregung, doch die Pfeife des Schiedsrichters blieb stumm. Gölles und Melih Tepegöz verpassten weitere Chancen, die Führung auszubauen. Allerheiligen erhöhte den Druck, besonders gegen Ende des Spiels, als sie in der 80. Minute fast den Ausgleich durch eine gefährliche Flanke erzielten, die aber knapp vor der Linie geklärt wurde.
Ilz blieb jedoch gefährlich, vor allem durch Konter. Eine 5-gegen-3-Situation in der 80. Minute konnte jedoch nicht genutzt werden, um den "Sack zuzumachen". Trotz mehrerer Kontermöglichkeiten in den letzten Minuten gelang es dem Ilzer SV nicht, ein weiteres Tor zu erzielen. In der Nachspielzeit hatten die Gäste aus Allerheiligen ihre größte Chance, als ein Stürmer knapp am Ball vorbeisegelte.
Am Ende brachte der Ilzer SV den knappen Vorsprung über die Zeit und sicherte sich mit einer beherzten Leistung einen verdienten 1:0-Sieg. Dieser Erfolg in der 12. Runde der Landesliga zeigt einmal mehr die kämpferische Stärke des Ilzer SV, während Allerheiligen trotz guter Ansätze und zahlreicher Chancen ohne Punkte die Heimreise antreten musste.
Christian Scheer, Trainer Ilz:
"Das war ein Spiel der vergebenen Großchancen auf beiden Seiten. Beide Mannschaften haben die Partie intensiv geführt. Unser Torhüter Manuel Cerma hat uns mit einigen Glanzparaden im Spiel gehalten. Am Ende des Tages hat sich der Wille meiner Mannschaft bezahlt gemacht."
Zoran Begic, Trainer Allerheiligen:
"Das war natürlich eine bittere Niederlage für uns. Wir hätten zumindest ein Unentschieden verdient gehabt. Im Endeffekt muss man sagen, wenn man Spiele, dann kann man sie verlieren. Ich kann meiner Mannschaft nichts vorwerfen, sie hat über die volle Distanz alles gegeben. Gratulation an Ilz."
Marino Hamer (K) – Adebola Emwenghare, Jakob Obenaus (Maximilian Michael Sieber, 59'), Boris Planeta, Nino Emanuel Hartweger, Denis Tubic, Julian Janetzko (Dorijan Bakek, 59') – Sally Christian Preininger, Alen Polanec – Jonas Janetzko, Stjepan Igrec
Gelbe Karten:
Julian Janetzko (29' – Foul)
Jakob Obenaus (56' – Foul)
HOFMANN PERSONAL Ilzer SV
Manuel Cerma – Stefan Gölles, Dominik Weiss (Lukas Ritter, 85'), Michael Krenn (Melih Tepegöz, 56'), Simon Paier, Patrick Ramminger, Michael Kuwal (K) (Jonas Ferdinand Kohl, 56'), Markus Hadler, Christoph Gruber, Alexander Pieber, Fabian Wetl (Clemens Seifried, 82')
Gelbe Karten:
Patrick Ramminger (33' – Foul)
by René Dretnik
Foto: RIPU Sportfotos