Spielberichte

Fürstenfeld-Coach Hochleitner nach dem Derby-Sieg gegen Fehring: "Der Nebel wurde dichter und meine Mannschaft wurde stärker."

UFC Fehring
SK Fürstenfeld

Im Duell der beiden Lokalrivalen zwischen dem UFC Fehring und SK Fürstenfeld konnten sich die Gäste aus Fürstenfeld durchsetzen und einen 2:0-Sieg verbuchen. Beide Teams lieferten sich in der ersten Halbzeit ein intensives, aber torloses Duell. Erst in der Schlussphase gelang es den Gästen, das Spiel für sich zu entscheiden. Eine dichte Nebelwand umhüllte den Sportplatz, was die Sichtverhältnisse erschwerte, aber die Gäste ließen sich davon nicht beirren und nutzten ihre Chancen eiskalt.

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Erste Halbzeit: Chancen bleiben ungenutzt

Das Spiel begann mit viel Engagement von beiden Mannschaften. Der UFC Fehring trat mit Pascal Sommerfeld als Kapitän an, während SK Fürstenfeld von Andreas Glaser aufs Feld geführt wurde. Wie immer - bei diesem Derby - ging es auch auf den Rängen heiss her. So gab es Stimmen aus dem Publikum, die einen 3:1-Sieg für die Gastgeber prophezeiten. Doch trotz dieser Prognosen war die erste Hälfte von ausgeglichenen Spielanteilen geprägt, wobei keine der beiden Mannschaften klare Torchancen kreieren konnte. Die Verteidigungen standen sicher, und es mangelte an der entscheidenden Durchschlagskraft im Angriff.

Einige humorvolle Momente erhellten die sonst dichte Atmosphäre, wie die Frage, ob der Masseur von Fürstenfeld seine Mütze vergessen habe. Diese heitere Ablenkung hielt jedoch nicht lange an, denn die Teams waren entschlossen, das Spiel zu gewinnen. Die Halbzeitpause kam, ohne dass eines der Teams einen Treffer erzielt hatte, und so gingen die Mannschaften mit einem 0:0 in die Kabinen.

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Zweite Halbzeit: Fürstenfeld schlägt eiskalt zu

Die zweite Halbzeit begann ebenso intensiv wie die erste, doch der entscheidende Unterschied kam in den letzten Spielminuten. In der 86. Minute schaffte es SK Fürstenfeld, den Abwehrriegel von Fehring zu durchbrechen. Nach einer brillanten Flanke von Andreas Glaser auf Philipp Wendler, der den Ball gut abschirmte, folgte eine perfekte Vorlage auf Vito Mörec, der den Ball im Netz versenkte. Fürstenfeld führte nun 1:0, was den Spielverlauf endgültig zu ihren Gunsten drehte.

Der Nebel auf dem Sportplatz wurde immer dichter, doch dies hielt die Gäste nicht davon ab, weiter Druck zu machen. In der 90. Minute folgte der zweite Treffer der Partie. Philipp Wendler spielte einen präzisen Chip auf Vito Mörec, der den Ball mit der Brust für Oliver Jaindl ablegte. Jaindl ließ sich nicht zweimal bitten und schoss den Ball unhaltbar zum 2:0-Endstand in die Maschen. Der Schlusspfiff ertönte kurz darauf, und SK Fürstenfeld sicherte sich einen wohlverdienten Auswärtssieg.

Mit diesem Ergebnis bleibt SK Fürstenfeld in der Landesliga im Rennen, während UFC Fehring sich darauf konzentrieren muss, aus dieser Niederlage die richtigen Schlüsse zu ziehen. Beide Teams zeigten eine kämpferische Leistung, doch letztlich entschied die Effizienz der Gäste das Spiel.

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Statements:

MMag. Peter Hochleitner, Trainer Fürstenfeld:

"Es hat lange nach einem torlosen Unentschieden ausgesehen. Der Nebel wurde dichter und meine Mannschaft wurde stärker. Schlussendlich war der Sieg verdient, wir wollten die drei Punkte mehr, als der Gegner."

Felix Glanz, Spieler Fehring:

"Es war ein sehr ausgeglichenes und von Taktik geprägtes Spiel mit wenig Torchancen. Mit dem 0:1 in der 85. Minute war es für uns gelaufen. Nach den erfolgreichen Zeiten in den letzten beiden Saisonen war dies ein sehr durchwachsener Herbst. Im Frühjahr müssen wir Vollgas geben - sonst wird es eng."

 

Landesliga: Fehring : Fürstenfeld - 0:2 (0:0)

  • 93
    Oliver Jaindl 0:2
  • 86
    Vito Mörec 0:1

 

by René Dretnik

Fotos: RIPU-Sportfotos (Galerie)