Die Fußballwelt steht Kopf: Tabellenführer Tillmitsch trennt sich völlig unerwartet von Erfolgscoach Bernd Windisch. Trotz starker Hinrunde mit 12 Punkten aus vier Spielen waren die Vereinsverantwortlichen mit der Rückserie (10 Punkte aus vier Spielen) unzufrieden – eine Krise, die drastische Maßnahmen erforderte. Nach intensiver Trainersuche wurde mit Udo Kleindienst ein mehr als überraschender Nachfolger präsentiert. Sein Vorteil: Er war ohnehin immer vor Ort. Doch nicht nur für ihn bringt der Wechsel neue Perspektiven. Auch Windisch hat bereits eine neue Aufgabe – und die sorgt für mindestens genauso viel Verwunderung.
„Nachdem uns Helmut Jauk und Erwin Ferk abgesagt haben, Ladi Meier nach Wildon wechselt und Sebastian Hoeneß bei Stuttgart verlängert hat, blieb uns nichts anderes übrig“, erklärt Obmann Markus Fröhlich augenzwinkernd. Doch Kleindienst bringt wertvolle Erfahrung mit: „Er war bei jedem Spiel dabei, kennt unsere Abläufe und weiß, wo die Kantine ist – das sind ideale Voraussetzungen.“ Für den neuen Cheftrainer selbst kam die Anfrage völlig überraschend: „Ich freue mich, kann aber erst nächste Woche starten – meine Enkelin braucht mich gerade dringender als die Mannschaft.“
Und was macht Ex-Coach Windisch? Der nimmt seine Freistellung sportlich: „Ich wollte ohnehin im Sommer wechseln, jetzt halt ein paar Wochen früher.“ Sein neuer Job? Chefhospitant beim DSV Leoben! Ein Karriereschritt, mit dem wohl niemand gerechnet hätte – außer vielleicht der Ligaportal-Redaktion am 1. April.
by Tinitfax
Fotos: Donald Duck