Fünf Runden sind in der Oberliga Mitte-West noch zu spielen. Die beiden Spitzenteams der Liga aus Thal und Deutschlandsberg trennen fünf Punkte voneinander. Ob es tatsächlich noch einmal spannend wird, wird sich zeigen. Wir haben uns vor der 22. Runde, die am heutigen Mittwoch beginnt, das Restprogramm der beiden Vereine angesehen. Haben die Thaler auch am Ende der Saison die Nase vorne oder schafft es der DSC, den Leader doch noch abzufangen?
1. Thal 47 Punkte / + 26
2. Deutschlandsberg 42 Punkte / + 27
Thal:
GAK II (h)
Flavia Solva (a)
Lebring (h)
Ragnitz (a)
Schwanberg (h)
DSC:
Frauental (a)
St. Peter (a)
Mooskirchen (h)
Köflach (a)
GAK (h)
Eines vorweg: Bei fünf Punkten Vorsprung hat man gewiss die bessere Ausgangsposition gegenüber der Konkurrenz. Thal kann sich einen Umfaller erlauben, ohne dass etwas passiert. Es ist auch durchaus möglich, dass ihnen dieser Umfaller passiert. Das Restprogramm hat es ganz schön in sich. GAK, Lebring und Schwanberg kämpfen um den Klassenerhalt. Und welche harter Brocken Ragnitz sein kann, ist mittlerweile bekannt. Vom Papiert ist Flavia noch die leichteste Aufgabe, doch zurücklehnen darf sich die Truppe von Trainer Ewald Klampfer nicht.
Deutschlandsberg ist nämlich dort, wo man eigentlich nicht sein sollte. Der DSC ging als klarer Favorit in die Saison und auch in die Rückrunde. Unglücklicherweise läuft das Frühjahr alles andere als erfreulich. Man ist von Schützenhilfe abhängig und das obwohl man nach dem Herbstmeistertitel mit so hohen Erwartungen in die Rückrunde gegangen war. Soll sich der Aufstieg noch ausgehen, müssen alle restlichen Spiele gewonnen werden. Ein Nachteil in der ohnehin schon kniffligen Situation: Man muss drei Mal auswärts ran. Dort, wo man in zehn Partien bereits fünf Niederlagen hinnehmen musste. Der wohl härteste Brocken Mooskirchen wartet glücklicherweise vor eigenem Publikum.
von Redaktion