Mit der 2:3-Niederlage beim SV Thal war das Schicksal des SV Sulmtal-Koralm besiegelt. SV Kulmtal-Koralm? Ganz genau - das ist ein gänzlich neuer Verein, endstanden aus den Klubs Hollenegg und Schwanberg. Beide sind in ihren Klassen abgestiegen. So bleibt der neue Klub in der Unterliga West und nur Hengsberg tritt in der Unterliga West den Gang in die Gebietsliga an. Wir unterhielten uns mit Sektionsleiter Ewald Alker.
"Das hat sich über die Saison hinweg so ergeben", erklärt der Funktionär. Als die beiden Vereine gemeinsame Sache machten, war der Abstieg noch nicht fix. "Das hat damit nichts zu tun. Wir bündeln nur unsere Kräfte. In der heutigen Zeit tut man sich vielleicht gemeinsam leichter, um die Dinge zu finanzieren." Schwanberg sei in der Oberliga Mitte-West schon immer am Limit gewesen. "Das muss man ganz klar sagen. Mehr wäre nicht gegangen", sagt Alker, der aber trotzdem enttäuscht ist. "Wir wären schon sehr gerne in der Liga geblieben, aber wenn es nicht geht, muss man das akzeptieren."
Dementsprechend ist der Abstieg auch ein Rückschlag. "Natürlich ist das nicht positiv. Wir haben jetzt vier Jahre oben gespielt. Das war eine sehr schöne Zeit, die wir gerne verlängert hätten. Da brauchen wir nicht zu diskutieren", sagt Alker. Am Ende sei es eine Mischung von mehreren Umständen gewesen, dass es zum Gang in die Unterliga gekommen ist. "So wie immer eben. Es passen immer mehrere Dinge zusammen. Unter dem Strich war es einfach ein bisschen zu wenig, auch wenn Mannschaften mit 26 Punkten normal nicht absteigen."
In der nächsten Saison wolle man nun wieder voll durchstarten. Über die Ziele schweigt man aber noch. Gleiches gilt für den Verbleib von Trainer Anton Ehmann. "Ich kann und will noch nichts dazu sagen", so der Sektionsleiter abschließend.
von Martin Mandl