In einem mitreißenden Spiel der 12. Runde der Oberliga Mitte trennten sich SC Unterpremstätten und SV Straß mit einem gerechten 2:2-Unentschieden. Beide Teams zeigten eine kämpferische Leistung und boten den 200 Zuschauern auf dem Platz einiges an Dramatik. Die Mannschaften schenkten sich nichts, was sich auch in der Anzahl der Tore und der Spannung bis zur letzten Minute widerspiegelte. Trotz zahlreicher Chancen und einem intensiven Schlagabtausch konnte keines der Teams den entscheidenden Vorteil für sich verbuchen.
Niko Tisaj traf zum Endstand von 2:2 in einem umkämpften Spiel.
Der Start in das Spiel verlief nicht ganz reibungslos für den SC Unterpremstätten. Schon in der 12. Minute gelang es dem SV Straß durch Amar Jamakovic, die frühe Führung zu erzielen. Jamakovic nutzte eine Unsicherheit in der Abwehr der Gastgeber und verwandelte gekonnt zum 0:1. Dies setzte die Heimmannschaft unter Druck, die zunächst Schwierigkeiten hatte, ins Spiel zu finden. Dennoch zeigten die Gastgeber Kampfgeist und erarbeiteten sich in der Folge vielversprechende Chancen, die jedoch ungenutzt blieben.
In der 39. Minute kam schließlich die Erlösung für die Unterpremstättener. Patrick Rupprecht gelang es, den Ball im gegnerischen Netz unterzubringen und somit den 1:1-Ausgleich zu erzielen. Diese wichtige Wende noch vor der Halbzeit gab der Mannschaft von SC Unterpremstätten den nötigen Auftrieb, um das Spiel offen zu gestalten. Der erste Durchgang endete somit mit einem ausgeglichenen Spielstand von 1:1.
In der zweiten Halbzeit nahm das Spiel weiter an Intensität zu. Der SC Unterpremstätten konnte in der 67. Minute durch Safet Tadzic in Führung gehen. Sein Tor zum 2:1 für die Gastgeber brachte das heimische Publikum zum Jubeln und setzte den SV Straß unter Zugzwang. Doch die Gäste ließen sich nicht entmutigen und zeigten ihre Gefährlichkeit bei Standardsituationen.
Nur drei Minuten nach dem Führungstreffer für Unterpremstätten schlug der SV Straß zurück. Niko Tisaj verwandelte in der 70. Minute einen Freistoß und glich zum 2:2 aus. Die Schlussphase des Spiels war geprägt von einem offenen Schlagabtausch, wobei beide Mannschaften versuchten, den entscheidenden Treffer zu erzielen. Trotz der intensiven Bemühungen beider Teams fiel kein weiteres Tor, und das Spiel endete nach 93 Minuten mit einem leistungsgerechten Unentschieden.
Die Zuschauer in Unterpremstätten erlebten ein spannendes und torreiches Spiel, bei dem sowohl die Gastgeber als auch die Gäste ihre Qualitäten unter Beweis stellten. Beide Teams konnten mit der Punkteteilung zufrieden sein, auch wenn der eine oder andere sicher auf einen Sieg gehofft hatte.
Der SC Unterpremstätten und der SV Straß werden nun mit dieser Leistung im Rücken ihre nächsten Aufgaben in der Liga angehen. Auch wenn für beide Teams die Herbstrunde bisher nicht optimal verlief, zeigte man doch immer wieder, dass man noch längst nicht abgeschrieben ist. Nach der Winterpause werden beide Mannschaften ausgeruht und motiviert in die Rückrunde starten.
Es geht ja, wie schon im letzten Jahr, sehr eng zu in der Oberliga Mitte.
Dirk Klinser - Sportlicher Leiter SCU
"Leider konnten wir im erwartet schweren Spiel gegen Strass nur ein X mitnehmen. Der blöde Gegentreffer zum 2:2 schmerzt extrem, dennoch fahren wir mit breiter Brust zum letzten Spiel nach Grossklein und werden dort überzeugen."
Kliton Bozgo - Trainer SV Strass
„Dieses Spiel war für uns enorm wichtig, da jeder Punkt zählt. Die Partie war von Anfang bis Ende äußerst intensiv, und ich könnte nicht stolzer auf mein Team sein. Die Moral und der Kampfgeist, den die Spieler an den Tag gelegt haben, waren herausragend. Die Mannschaft hat wirklich gezeigt, was in ihr steckt, und dass sie bereit ist, alles zu geben, um vom letzten Platz wegzukommen.
Die letzten Wochen waren oft hart für uns, aber gestern konnten wir endlich den Lohn unserer Arbeit ernten. Premstätten war ein sehr starker Gegner, und umso bedeutender ist es, dass wir dieses Unentschieden nach Hause gebracht haben. Es ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Ich glaube fest an diese Mannschaft und an ihren unerschütterlichen Willen, weiterzukämpfen und sich aus dieser schwierigen Situation zu befreien.“