Kapfenberg bringt Zweitore-Vorsprung in Mitterndorf nicht über die Zeit

Am Sonntagnachmittag kam es zum Abschluss der sechsten Runde der steirischen Oberliga Nord zum Duell zwischen dem ASV Bad Mitterndorf und dem ASC Rapid Kapfenberg. Das Spiel vor 250 Fans endete mit einem 2:2-Remis, wobei die Gäste aus dem Mürztal bereits mit 2:0 voranlagen. Daniel Grubesic und Stefan Rangger sorgten für die Führung bis zur 80. Minute. Dann erzielten Stephan Schachner und Uwe Leitner aber noch zwei Tore und sorgten so für den 2:2-Endstand. 

Keine Tore in Halbzeit 1

Die Mitterndorfer starten gut in die Partie. Nach vier Minuten gibt es bereits die erste Torchance, doch Christoph Gassner vergibt die Möglichkeit. In der 13. Minute versucht sich Ingo Temmel nach einer Flanke per Kopf, aber wieder nichts. Die Kapfenberger verzeichnen zwei Weitschüsse in dieser Phase. In der 21. Minute hat dann auch Kapfenberg eine erste sehr gute Möglichkeit, aber der Schuss bringt nichts ein. Die Kapfenberger sind jetzt weiter am Drücker, können aber nicht in Führung gehen. Dann werden die Mitterndorfer wieder aktiver, aber auch den Ennstalern gelingt das Tor nicht. So vergeht die erste Halbzeit ohne Treffer. Es geht mit 0:0 in die Pause. 

Führung und Ausgleich

Im zweiten Durchgang übernehmen die Kapfenberger dann die Kontrolle über das Spiel. Die Kapfenberger spielen geradlinig nach vorne und setzen Mitterndorf unter Druck. Mehrmals muss Cermil Celiker in dieser Phase retten. In der 62. Minute ist der Goalie aber machtlos. Nach einem Freistoß aus rund 30 Metern kann Celiker zuerst noch abwehren, aber den Nachschuss versenkt Daniel Grubesic unter die Querlatte. Die Kapfenberger machen weiter und versuchen nachzusetzen. Ein Weitschuss geht knapp vorbei, doch in der 78. Minute ist es passiert. Stefan Rangger macht das Tor. Das Spiel scheint entschieden, allerdings gibt es nur zwei Minuten darauf Elfmeter für Mitterndorf wegen Handspiels. Kapitän Stephan Schachner tritt an und versenkt das Leder eiskalt im Eck. Jetzt werfen die Mitterndorfer alles nach vorne. Man will unbedingt diesen zweiten Treffer. Man agiert mit hohen Bällen und in der 89. Minute ist es passiert. Ein Einwurf wird verlängert und Verteidiger Uwe Leitner kann einköpfen. Das ist es dann. Kurz darauf pfeift der Schiedsrichter das Spiel ab. 

Christian Fauland (Obmann Rapid Kapfenberg): "Es ist natürlich sehr bitter, wenn man ein Spiel eigentlich im Griff hat, 2:0 führt und am Ende erst nur einen Punkt holt. Aber okay, wir haben unserer Jugend Tribut gezollt. Jetzt müssen wir eben nächste Woche wieder drei Punkte holen. Dann passt es wieder."

von Redaktion

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