"Heil(sbringer)" auch bei Pöllau? 6:0-Kantersieg in Waltersdorf

Vergangenes Wochenende entschloss sich Michael Heil, das Traineramt beim TSV Pöllau in der Oberliga Süd-Ost anzunehmen. Der Klub kriselte in den vergangenen Wochen, wurde vom Titelaspiranten beinahe zum Abstiegskandidaten. Am Samstag kam es nun zum Match gegen und in Bad Waltersdorf. Was viele erwartet hatte, trat ein. Die Pöllauer deklassierten Waltersdorf mit 6:0. Ein Viererpack von Igor Segovic und zwei Tore von Emeka Israel ergaben den klaren Endstand. Christoph Pieber von Waltersdorf sah die Rote Karte. 

Führung kurz vor Pause

Dabei dauert es zunächst eine ganze Weile, bis die Gäste ins Spiel kommen. In der ersten halben Stunde ist es ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Pöllau wirkt besser, doch Waltersdorf versteckt sich auch nicht. Trotzdem kommt es nicht zu richtig zwingenden Tormöglichkeiten und so bleibt es beim 0:0. Nach 42 Minuten ist es dann aber passiert. Igor Segovic sorgt für die Führung der Gäste. Kurz zuvor hatte Waltersdorf eine gute Gelegenheit, doch in Führung liegen die Oststeirer. Dann geht es in die Kabinen. 

Segovic im Torrausch?

Im zweiten Durchgang gibt es die kalte Dusche für die Heimischen. In der 48. Minute macht Segovic das 2:0 für Pöllau. Er ist plötzlich wien entfesselt. Kurz darauf erzielt der Sommer-Neuzugang auch noch das 3:0. Eine Minute davor hatte Christoph Pieber Rot gesehen. Waltersdorf ist damit einen Mann weniger. Die Pöllauer spielen sich jetzt in einen Art Rausch und legen in der 56. Minute nach. Emeka Israel sorgt für das 4:0. Das Spiel ist längst entschieden, doch Pöllau macht weiter. Waltersdorfs Defensivreihe ist jetzt überfordert und in der 75.Minute fällt auch noch das 5:0. Israel sagt zum zweiten Mal Danke. Pöllau ist aber noch nicht fertig. Segovic komplettiert in der 79. Minute per Freistoß sein Viererpack und sorgt für das 6:0. Dann ist die Partie zu Ende. 

Michael Heil (Trainer Pölau): "Natürlich bin ich zufrieden. Wir haben heute sehr stark gespielt. Wir waren ballsicherer und schneller als der Gegner, wobei man schon die Rote Karte von Waltersdorf erwähnen muss. Danach haben wir uns natürlich leichter getan."

von Redaktion

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