In einem packenden Spiel der 14. Runde der Unterliga Nord A empfing der SV AquaFux Thörl den SV Trieben und sicherte sich einen knappen 2:1-Sieg. Trotz chaotischer Phasen und hitziger Momente gelang es den Gastgebern, ihren Heimvorteil zu nutzen und die Gäste zu bezwingen. Mit Toren von Elias Meisenbichler und Andreas Kriegl für Thörl und einem späten Anschlusstreffer von Benjamin Zeiselberger für Trieben bot das Spiel den Zuschauern einige spannende Momente.
Das Spiel begann mit einer unruhigen Anfangsphase, in der beide Mannschaften Schwierigkeiten hatten, in ihren Rhythmus zu finden. Bereits in der 8. Minute hatten die Hausherren eine große Chance, die jedoch ungenutzt blieb, als der Torhüter des SV Trieben, eine Eins-gegen-Eins-Situation entschärfte. Kurz darauf folgte ein Freistoß von Benjamin Zeiselberger, der jedoch zu zentral getreten war, um den gegnerischen Keeper zu überwinden.
Die erste wirklich gefährliche Aktion führte in der 36. Minute schließlich zum Führungstreffer für den SV Thörl. Elias Meisenbichler nutzte einen verlängerten Eckball und drückte den Ball am langen Eck über die Linie, um das 1:0 zu markieren. Dies war das einzige Tor der ersten Halbzeit, die von hektischen Momenten und vielen misslungenen Aktionen geprägt war.
Der zweite Durchgang begann mit einem Paukenschlag, als Andreas Kriegl in der 47. Minute nach einer Vorlage von Gert die Führung für Thörl auf 2:0 ausbaute. Der Treffer fiel in die Kategorie Eigentor, da der Ball nur noch ins Tor geschoben werden musste. Trotz der klaren Führung der Gastgeber gab der SV Trieben nicht auf und versuchte, Druck aufzubauen, um den Anschluss zu erzielen.
In der 84. Minute war es dann soweit: Benjamin Zeiselberger gelang es, den Ball per Kopf im Tor der Thörler unterzubringen und so den Anschlusstreffer zum 2:1 zu erzielen. Das Tor setzte eine spannende Schlussphase in Gang, in der Trieben alles nach vorne warf, um den Ausgleich zu erzwingen. In der Nachspielzeit bot sich Trieben eine große Gelegenheit, doch ein Verteidiger des SV Thörl rettete den Ball auf der Linie und sicherte so den Heimsieg.
Marco Pichler (Trainer Trieben): "In den ersten 15 Minuten haben wir zwei Hunderter sitzen lassen. Anschließend hat Thörl dann das Zepter übernommen, war aktiver und mutiger. Dann die Führung und aufgrund der Anzahl der Standards für Thörl auch verdient. Die zweite Halbzeit hat mit einem Gegentor angefangen. Der Anschlusstreffer war aus dem Nichts. Am Schluss haben wir noch einmal gedrückt, eine große Chance hat hier der Torwart gehalten."
SV AquaFux THÖRL: Nicola Pichelbauer, Patrick Kranz, Dominik Rodler, Niklas Ponsold (84' Philipp Andreitschitsch), Kevin Schreiner (45' Ermir Krasniqi), Elias Meisenbichler, Marvin Kernbichler, Semir Vrbic, Julian Stabelhofer (88' Marcell Schönbeck), Alexander Ebner, Andreas Kriegl (K).
Ersatzspieler: Emanuel Ebner, Ermir Krasniqi, Marcell Schönbeck, Philipp Andreitschitsch, Simon David Pernhofer, Lukas Hochberger.
Trainer: Karl Heinz Kubesch.
SV Trieben: Gert Bachner, Jan Kreuzbichler, Uwe Schaupensteiner (80' Steven Spernbauer), Adnan Jasarevic, Mario Dancevic, Jonas Klarmann, Raffael Horn, Vasile Tiberiu Chivoiu, Ivan Cosic, Benjamin Zeiselberger (K), Sandro Schweiger.
Ersatzspieler: Sebastian Kleemaier, Sascha Kleewein, Steven Spernbauer, Luca Breitfuß, Nico James Brown.
Trainer: Marco Pichler.