Nach dem Herbstmeistertitel und einem perfekten Start in die Rückrunde sind die Erwartungen in Rohrbach hoch. Nach 16 absolvierten Spielen liegt man auf dem zweiten Platz der Unterliga Ost, nur einen Punkt hinter dem Titelrivalen St. Ruprecht/Raab, und das bei einem Spiel weniger. Sektionsleiter Patrick Weghofer gewährt uns im Gespräch einen Blick hinter die Kulissen des SV Rohrbach.
Der SV Rohrbach startete etwas holprig in die neue Saison und fand sich nach jeweils zwei Siegen, zwei Unentschieden und einer Niederlage auf dem fünften Tabellenplatz wieder. Es folgte jedoch eine historische Serie von 9 Siegen in Folge, die in der Hinrunde auf insgesamt 12 Siege in Folge ausgebaut werden konnte. „Man kann vor der Mannschaft und dem Trainerteam nur den Hut ziehen, mit welchem Eifer und welcher Konzentration sie im Herbst abgeliefert haben“, so Patrick Weghofer. „Besonders wichtig war es, nach der Winterpause wieder richtig durchzustarten und das ist uns gelungen“.
Im Spielerbereich sah man beim SV Rohrbach keinen Änderungsbedarf, denn der Kader ist gut und breit aufgestellt. Allfällige Verletzungen und Krankheiten der Spieler konnten bisher problemlos verkraftet werden. Nach langer Verletzungspause ist Florian Wukits wieder einsatzbereit, was die Mannschaft und Patrick Weghofer besonders freut, denn „er ist universell einsetzbar und hilft uns im Defensivverbund enorm weiter“.
Im Trainerbereich haben sich die Rohrbacher mit Rene Lammer als neuem Co-Trainer verstärkt. „Rene Lammer ist ein wichtiges Bindeglied zwischen Trainer und Spielern - gleichzeitig bringt er das nötige Know-how aus dem Sportbetrieb mit, er ist definitiv ein Mehrwert für den Verein“, so der Sektionsleiter.
Sportlich gibt es für den SV Rohrbach ein großes Ziel für diese Saison: Der Meistertitel in der Unterliga Ost und somit die sportliche Weiterentwicklung Richtung Oberliga. Die Mannschaft ist ein „richtig eingeschworener Haufen“ der auf den Titel brennt. „Es wird Zusammenhalt, Spirit, Wille und eine Siegermentalität benötigen, um unser Ziel zu erreichen. Wobei es wichtig ist, dass die Mannschaft keinen Druck verspürt und die Welt nicht untergeht, wenn es nicht passiert. Das Team soll einfach befreit aufspielen“, so Patrick Weghofer.
Eine äußerst richtungsweisende Begegnung wird man in der 19. Runde haben, dort trifft man auf den anderen Titelfavoriten, den SC St. Ruprecht/Raab. Für diesen hat der Sektionsleiter auch noch ein paar Worte übrig: „Ich möchte hier die Möglichkeit nutzen und St. Ruprecht zu einer bemerkenswerten Saison gratulieren, der Verein ist im Aufwind – nicht nur sportlich!“. In diesem Spiel will man ein weiteres Ausrufezeichen Richtung Oberliga setzen, obwohl es nachher noch genügend Aufgaben zu erledigen gibt. „Wir schauen trotzdem ausschließlich auf uns, und wenn wir Woche für Woche unsere Pläne und Tugenden am Platz umsetzen, habe ich ein sehr gutes Bauchgefühl, dass wir am Ende ganz oben stehen werden“, teilte uns Weghofer abschließend mit.