Der SV Schlüßlberg überwintert auf Rang neun in der 1. Klasse Mitte-West. Trainer Roland Lindenbauer blickt auf die bisherigen Leistungen und Ergebnisse seiner Mannschaft zurück und erklärt, warum das Saisonfinish schwächer ausfiel als erhofft. Verletzungen und fehlende Konstanz spielten dabei eine große Rolle. Für die kommende Rückrunde formuliert Lindenbauer klare Ziele: Plätze gutmachen, stabiler auftreten und mit nun zurückkehrenden Spielern mehr Breite und Qualität in den Kader bringen, um langfristig wieder weiter oben mitzuspielen in der Liga.
Zum Auftakt der Saison 2025/26 zeigten die Schlüßlberger sehr starke Leistungen und holten aus den ersten sechs Spielen beeindruckende 14 Punkte. Danach folgte jedoch massives Verletzungspech, wodurch die Lindenbauer-Elf zuletzt sieben Niederlagen in Serie hinnehmen musste. Diese negative Phase drückte die Mannschaft in der Tabelle zurück, sodass sie zur Winterpause auf dem neunten Platz überwintert.
„Unser Ziel zu Saisonbeginn war es ganz klar, in der vorderen Tabellenhälfte mitzuspielen und uns dort möglichst dauerhaft festzusetzen. Wir hatten eine gute Vorbereitung, die Mannschaft ist stark in die Meisterschaft gestartet, und man hat gesehen, welches Potenzial in ihr steckt. Leider konnten wir dieses Niveau im Verlauf der Saison nicht durchgehend halten. Vor allem die Phase, in der uns bis zu acht verletzte Spieler gleichzeitig fehlten, hat uns enorm zurückgeworfen. Für die kommende Frühjahrssaison haben wir uns deshalb viel vorgenommen. Wir wollen verlorene Plätze zurückerobern und die Saison am besten wieder in der vorderen Tabellenhälfte beenden. Wir sind überzeugt, dass wir dazu in der Lage sind, wenn wir konstanter auftreten und vom Verletzungspech verschont bleiben. Positiv ist, dass einige lange verletzte Spieler im Frühjahr zurückkehren. Ihre Rückkehr wird uns helfen, im Kader wieder mehr Breite, Stabilität und auch Qualität zu bekommen. Dadurch entsteht mehr Konkurrenzkampf, mehr Variabilität und mehr Energie. All das sind Faktoren, die wir brauchen, um über eine gesamte Saison hinweg erfolgreich zu sein. Wir wollen zeigen, dass wir besser sind, als es die Tabelle derzeit aussagt.“, so der Trainer.
In der Rückrunde geht es für den SV darum, die zuletzt schwache Form abzuschütteln und wieder zurück in die Spur zu finden. Mit dem Trainingsauftakt im Jänner und dem anschließenden Trainingslager soll eine stabile Basis für einen erfolgreichen Frühjahrsverlauf gelegt werden. Zum Rückrundenstart wartet mit dem Auswärtsspiel gegen den Tabellenelften Haag/Hausruck eine durchaus anspruchsvolle Aufgabe – zugleich aber eine große Chance, sofort neues Selbstvertrauen zu tanken.
„Was Transfers betrifft, ist derzeit noch nichts fix. Wir werden uns finanziell nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, denn wir wollen weiterhin vernünftig und nachhaltig arbeiten. Grundsätzlich möchten wir eher auf junge, entwicklungsfähige Spieler setzen und nur dort eine gezielte Verstärkung holen, wo wir wirklich Bedarf haben. Die Vorbereitung startet am 21. Jänner, davor steht noch ein Hallenturnier an, anschließend folgt ein viertägiges Trainingslager im Februar in der Steiermark. Diese Zeit wollen wir optimal nutzen, um körperlich und taktisch bereit zu sein für eine starke Rückrunde, in der wir wieder an die Form unseres starken Saisonstarts anknüpfen wollen.“, äußerte sich Lindenbauer.