2. Klasse Nord-Ost

Union Rechberg katapultiert sich auf Platz drei

luftenberg askoerechberg unionIm Vorfeld der Begegnung zwischen ASKÖ Luftenberg und Union Rechberg erwarteten viele Experten in der 2. Klasse Nord-Ost presented by Sportstadl, dem Treffpunkt für Jedermann ein Remis. Es entwickelt sich dann auch dieses ausgeglichene Spiel mit Torchancen hüben wie drüben. Eine offensiv agierende Buchberger-Elf bringt sich zunächst mit einem Eigentor selbst ins Hintertreffen kämpft sich aber tapfer zurück und gewinnt schlussendlich mit 2:4. Die Union Rechberg klettert mit diesem Sieg somit auf Platz drei in der Tabelle.

Mutige Auswärtstaktik wird belohnt

Denkbar unglücklich beginnt der Arbeitstag von Rechberg Kapitän Andreas Weichselbaumer. Der Mann mit der Binde lenkt in Minute sechs einen Luftenberg Eckball mit viel Pech in den eigenen Kasten. Die Elf von Alexander Buchberger lässt sich durch dieses Eigentor nicht aus dem Konzept bringen und agiert mit einer äußerst interessanten Taktik auf fremdem Platz. Mit drei Stürmern an der Spitze versucht man die Luftenberger Hintermannschaft zu verunsichern. Diese mutige Taktik soll in Minute 13 erstmals belohnt werden. Der Eigentorschütze Andreas Weichselbaumer überläuft einen Luftenberger Außenspieler, spielt den Ball mustergültig in den Rückraum der Verteidigung wo Klaus Gaisberger wartet und mit links das Gerät in das rechte Eck zimmert - 1:1. Aus einer Pressingsituation ergbit sich in Minute 39 die erstmalige Führung der Union Rechberg, welche bis zum Schluss nicht mehr aus der Hand gegeben werden soll. Thomas Raab, die Nummer elf im Dress der Union, verwandelt zum 1:2-Pausenstand.

Luftenberger Druckphase wird nicht belohnt

Nach der Halbzeitpause beobachten die Zuschauer am Sportplatz von ASKÖ Luftenberg eine Reiter-Elf, welche dem 2:2 näher ist als Rechberg dem 3:1. Kapitän Johannes Huber, Spielertrainer Florian Reiter und Solosturmspitze Sascha Kurz halten Weichselbaumer & Co. ständig bei Arbeit. Besonders nach Standards präsentiert sich ASKÖ Luftenberg immer gefährlich. Quasi jeder Eckball und Freistoß führt zu einer brenzlichen Situation. Die Union Rechberg kann sich lange Zeit nicht auf Luftenberg einstellen. Zu einem perfekten Zeitpunkt gelingt den Rechbergern völlig gegen den Spielverlauf das 3:1. Der vor zehn Minuten eingewechselte Martin Huber bugsiert den Ball mit einem platziertem Innenristschuss in die Torecke. Doch wer dachte das Spiel sei nun entschieden der liegt falsch. Sascha Kurz erzielt nach einem Eckball den 2:3-Anschlusstreffer in Minute 83.

Thomas Raab als Matchwinner

ASKÖ Luftenberg spielte danach auf das 3:3 kassiert aber prompt nach dem 2:3 den nächsten Gegentreffer. Thomas Raab erkämpft sich den Ball im Mittelfeld, startet ein Solo, überspielt dabei vier Luftenberger und netzt zum 2:4-Endstand ein. Raab avanciert mit seinem Doppelpack somit zum Matchwinner in Luftenberg.

Alexander Buchberger (Trainer Union Rechberg):

"Die Burschen haben sich nach dem durchaus unglücklichem Gegentreffer zu Beginn der Partie brav zurück gekämpft. Wir waren sehr offensiv ausgerichtet und versuchten die Viererkette von Luftenberg unter Druck zu setzen. Wir haben gewusst, dass Luftenberg ein unangenehmer Gegner wird. Das hat sich in den 90 Minuten auch wiedergespiegelt. Luftenberg hat uns ernorm beschäftigt und war besonders über Standards immer gefährlich. In Halbzeit zwei haben wir uns lange nicht einstellen können auf die Reiter-Elf. Zum Glück ist uns dann in einer erheblichen Druckphase des Gegner das 1:3 gelungen."

 

Roland Bauer