2. Klasse Süd-West

SV Mining: Absturz nach Umstellung auf die Viererkette

Im Sommer 2012 musste sich der SV Mining/Mühlheim aus der 1. Klasse verabschieden, spielte in den beiden folgenden Jahren in der 2. Klasse Süd-West aber eine gute Rolle. Nach einem dritten und vierten Platz stürzten die Mininger in der aktuellen Saison jedoch ab und überwintern nur auf dem zehnten Rang. „Neo-Trainer Rudolf Rembart, der im vergangenen Sommer Johann Ebner nachgefolgt war, stellte auf eine Viererkette um und zieht dieses  System beinhart durch. Nachdem die Umstellung zunächst große Probleme bereitet hatte, haben wir uns in der zweiten Herbsthälfte erfangen, funktioniert das neue System inzwischen ganz gut“, erklärt Sektionsleiter Harald Kreilinger.

 

Kapitaler Fehlstart – Trendwende in der zweiten Herbsthälfte

Mit sechs Niederlagen in den ersten sechs Spielen legte die Rembart-Elf einen klassischen Fehlstart hin, ehe man binnen Wochenfrist in Pischelsdorf und Handenberg zwei Siege feiern konnte. Nach der Trendwende legten die Mininger einen ansprechenden Endspurt hin und verzeichneten in den letzten vier Partien neben zwei Niederlagen zwei weitere „Dreier“. „Nachdem wir in den letzten beiden Jahren stets im Spitzenfeld der Tabelle präsent waren, hätten wir uns auch in dieser Saison einiges erwartet. Neo-Coach Rembart such aber nicht den kurzfristigen Erfolg, sondern arbeitet nachhaltig, weshalb aufgrund der Umstellung auf die Viererkette eine Durststrecke eingeplant war. Da der Pfeil seit geraumer Zeit wieder in die richtige Richtung zeigt, sind wir zuversichtlich, künftig wieder angreifen zu können“, so Kreilinger, der auch die 31 Gegentore, die meisten der Liga, mit der Umstellung auf das neue System begründet.

 

Duru und Räuschenböck wechseln in höhere Ligen

Im ersten Testspiel, am 21. Januar gegen eine deutsche Mannschaft, muss Trainer Rembart seine Startelf ändern. Mit Furkan Duru (Altheim) und Florian Räuschenböck (Neukirchen/Enknach) haben zwei Spieler den Verein verlassen. Zudem wird möglicherweise auch Nikola Ivanovic den Klub wechseln. „Nikola denkt über einen Vereinswechsel nach, da es ihm in Mining aber gut gefällt, ist die Chance intakt, dass er bei uns bleibt“, hofft der Sektionsleiter auf einen Verbleib des Legionärs aus Serbien. „Auch wenn in einer Übertrittszeit Transfers grundsätzlich möglich sind und wir diese auch nicht ausschließen wollen, verfügen wir über einige Talente und wollen diese in der Mannschaft integrieren“. Obwohl große Sprünge in dieser Saison nicht mehr möglich sind, erwartet man sich in Mining einen Fortschritt. „Wir wollen an die Leistungen der zweiten Herbsthälfte anknüpfen und uns in der Rückrunde von Beginn an gut präsentieren, damit wir in der nächsten Saison wieder eine Präsenz im Vorderfeld der Tabelle anstreben können“, blickt Harald Kreilinger der zweiten Meisterschaftshälfte zuversichtlich entgegen.