2. Klasse Süd

ASKÖ Pinsdorf: Trotz erneut schwierigem Herbst – klarer Aufwärtstrend und neuer Optimismus

Der ASKÖ Pinsdorf überwintert in der 2. Klasse Süd zwar auf Tabellenrang 13, doch im Vergleich zur Vorsaison ist ein deutlicher Schritt nach vorne zu erkennen. Das Team von Trainer Marko Matijevic sammelte acht Punkte – bereits mehr als die gesamte Ausbeute der vergangenen Spielzeit. Der Verein befindet sich im Umbruch, setzt stärker auf Zusammenhalt und baut eine neue, junge Mannschaft auf.

Obmann Peter Rastinger zieht daher eine durchaus konstruktive Zwischenbilanz, auch wenn die Tabelle noch ein anderes Bild vermittelt. „Wir hätten in einigen Spielen mehr Punkte holen können, aber insgesamt sieht man eindeutig eine Steigerung“, betont Rastinger. Pinsdorf präsentiert sich kompakter, körperlich präsenter und mit einem verbesserten Grundgerüst. Die Probleme der Vorsaison konnten nicht völlig beseitigt werden, doch die Entwicklung ist klar erkennbar. Dass die Mannschaft deutlich mehr Potenzial hat, zeigt auch die Trainingskultur: Schon im Dezember treffen sich regelmäßig mehrere Spieler zu Laufeinheiten, um mit einer besseren Basis in die Vorbereitung zu starten. „Wir wollen vor der Vorbereitung schon eine Vorbereitung haben“, sagt Rastinger – ein Zeichen für den Ehrgeiz im Klub.

Kader bleibt beisammen – mehrere Neuzugänge so gut wie fix

Rastinger freut sich, das alle Spieler an Bord bleiben. Zusätzlich sind vier bis fünf Neuzugänge mit dem Verein grundsätzlich einig, die das Team verstärken werden. Mit einem breiteren und konkurrenzfähigeren Kader möchte Pinsdorf im Frühjahr den nächsten Schritt machen.

Trainer Matijevic bleibt 

Auch an der Seitenlinie setzt der Verein auf Kontinuität. Trainer Marko Matijevic hatte im Herbst einen kurzen Moment der Unsicherheit, als zu Saisonbeginn kaum zählbarer Erfolg gelang. Rastinger erinnert sich: „Er hat überlegt, ob er aufhören soll, aber ihn von unserem Weg überzeugt. Das dauert einfach, wenn man auf die Jungen setzt.“ Mit einigen Punktegewinnen im Rücken sei der Trainer nun voll motiviert – „und hat jetzt wieder richtig Freude mit dem Team“.

Starker Zusammenhalt – Pinsdorf lebt wieder Vereinsgeist

Die Stimmung im Verein sei ausgezeichnet, betont Rastinger. Er hebt die hohe Trainingsbeteiligung mit oft über 20 Spielern hervor. Darüber hinaus wird nach den Trainings oder den Spielen wieder mehr auf die Stärkung der Gemeinschaft geschaut. „Das war früher gang und gäbe, dass man sich noch zusammensetzt. Diese Tradition lassen wir wieder aufleben. Die Jungen sollen lernen, was eine Mannschaft ist“, so der Obmann.

Vorbereitung startet am 20. Jänner – Trainingswochenende im Ort

Die Mannschaft beginnt am 20. Jänner offiziell mit der Aufbauphase. Ein Trainingslager auswärts wurde verworfen. Ein intensives Trainingswochenende im Ort soll dennoch jene Wirkung erzielen, die Pinsdorf für ein starkes Frühjahr braucht.

Frühjahrsziele: Zweistellig punkten – und ein Fundament für den Sommer legen

Sportlich wünscht sich Rastinger eine klare Marke: „Wir wollen im Frühjahr 15 Punkte holen.“ Noch wichtiger sei aber, eine funktionierende Mannschaft für die kommende Saison zu formen, in der Pinsdorf wieder ins obere Drittel blicken will.