Die Union Aspach-Wildenau blickt auf eine stabile Saison in der 2. Klasse West zurück. Mit 41 Punkten belegte die Mannschaft von Trainer Manfred Eder am Ende den fünften Tabellenplatz und erfüllte damit ihr vor der Saison gestecktes Ziel. „Wir haben uns vorgenommen, dass wir in die Top-5 kommen, und das haben wir auch geschafft. Wir sind mit dem Verlauf sehr zufrieden, vor allem, weil wir während der Saison zwei unserer besten Spieler verloren haben und das trotzdem mit unseren jungen Spielern kompensieren konnten“, erklärt der sportliche Leiter, Stefan Reichinger.
Besonders erfreulich sei gewesen, dass das Team im Frühjahr nach dem Verlust von wichtigen Spielern die gleiche Punktzahl wie im Herbst holte, was ein Zeichen für eine konstante Entwicklung sei. „Auf diese Konstanz wollen wir aufbauen“, so Reichinger.
An der Seitenlinie gibt es keine Veränderungen. Trainer Manfred Eder bleibt auch in der neuen Saison verantwortlich. Im Kader selbst hat sich nur punktuell etwas getan. Mit Denis Pajazetovic, der zuletzt beim UFC Mettmach aktiv war und nach Aspach gezogen ist, kam ein Spieler, der vor allem aus persönlichen Gründen den Weg zur Union fand. „Bei ihm wird sich in der Vorbereitung zeigen, ob er sich in die Mannschaft kämpfen kann. Darüber hinaus konnte mit Marek Novak ein tschechischer Legionär verpflichtet werden, der den Angriff verstärken soll. „Wir wollten in der Offensive reagieren, weil wir hier aus den eigenen Reihen nicht die Möglichkeit haben, uns hier entscheidend zu verbessern. Von Novak erwarten wir uns, dass er uns da mehr Torgefahr bringt“, sagt Reichinger.
Zwei Testspiele hat die Mannschaft bislang absolviert und dabei Licht und Schatten erlebt. Beim 3:1-Sieg gegen Mauerkirchen konnte das Team eine neue taktische Variante ausprobieren, die sehr gut funktionierte. „Das hat uns gefallen, da war die Umsetzung so, wie wir es uns vorgestellt haben“, so Reichinger. Anders verlief die Partie gegen Bezirksligist Jeging, die mit 2:8 deutlich verloren ging. „Wir haben wieder etwas ausprobiert, was nicht aufgegangen ist. Gegen eine Mannschaft mit dieser Qualität wirst du dann sofort bestraft. Das Ergebnis ist hoch, aber solche Testspiele sind wichtig, um zu sehen, wo man steht“, betont der sportliche Leiter.
Die Zielsetzung für die neue Saison ist klar formuliert: „Wir wollen heuer in die Top-4. Der Aufstieg ist wahrscheinlich noch ein bisschen zu früh, aber wir wollen uns klar weiterentwickeln und den nächsten Schritt machen“, erklärt Reichinger. Dass das nicht nur über einzelne Neuzugänge gelingen soll, sondern weiterhin stark auf den eigenen Nachwuchs gebaut wird, ist in Aspach-Wildenau Teil der Vereinsphilosophie. „Wir waren in der E24-Tabelle Zweiter, darauf sind wir extrem stolz. Wir haben sehr viele eigene junge Spieler und wollen diese konsequent weiter integrieren. Das zahlt sich auch langfristig aus“, so Reichinger.
Die Stimmung innerhalb der Mannschaft sei hervorragend. „Wir haben im Moment zwischen 20 und 24 Spieler regelmäßig im Training. Das zeigt, dass die Jungs voll mitziehen und Spaß am Fußball haben“, berichtet der sportliche Leiter. Mit dieser Basis, einem eingespielten Trainerteam und gezielten Verstärkungen will die Union Aspach-Wildenau den positiven Weg fortsetzen und in der neuen Saison den nächsten Schritt nach oben machen.