Die Union VTA Rottenbach ist nach dem Aufstieg im Sommer längst in der Bezirksliga Süd angekommen. Der Mannschaft von Trainer Roman Heinle gelang es ein ums andere Mal, die Spitzenteams der Liga zu ärgern. Mit Rang acht steht ein gesicherter Mittelfeldplatz zu Buche. Auf Grund der Ausgeglichenheit der Liga stehen allerdings in beide Richtungen noch alle Türen offen. Ausruhen dürfen sich die Rottenbacher also auf dem Fünfpunkte-Polster nicht.
"Wir sind sehr zufrieden mit unserer Situation, haben uns als Aufstieger enorm gut verkauft. Es hat einfach fast alles gepasst in der Hinrunde ", lobt Sektionsleiter Hannes Huemer. Der jedoch auch die anfänglichen Schwierigkeiten offen anspricht. Gab es doch in den ersten fünf Begegnungen nur einen Sieg zu bejubeln - bei vier Pleiten. Doch die Rottenbacher steckten den Kopf nicht in den Sand, arbeiteten in Ruhe weiter.
Was folgte war eine ausgesprochen erfolgreiche zweite Saisonhälfte. Von den restlichen acht Partien gingen nur noch zwei verloren. Unter den Erfolgen befand sich auch ein Dreipunkter gegen den Tabellenzweiten aus St. Marienkirchen. "Wir haben ein richtig gutes Konzept. Offensiv sind wir enorm stark, in der Defensive sind wir ähnlich weit in der Entwicklung. Es gibt keinen Bereich, wo wir klar abfallen ", versucht Huemer das Erfolgsgeheimnis näherzubringen.
Der Kader bleibt für eine erfolgreiche Weiterarbeit in der Vorbereitung bestehen. Aktivitäten auf dem Transfermarkt sind in der Winterpause keine geplant. Dafür eine intensive Aufbauphase. Wo die Schwerpunkte vor allem die Stabilität der Mannschaft sowie Verbesserungen in taktischer Hinsich betreffen.
Hannes Huemer sieht dennoch Steigerungsbedarf im Team: "Wir wollen weniger Tore bekommen und mehr Treffer erzielen ", betont er mit leichtem Augenzwinkern. Das Saisonziel wurde in Rottenbach nach der vielversprechenden Hinrunde einen Tick nach oben korrigiert. "Unser Ziel ist es jetzt, unseren derzeitigen, achten Rang möglichst halten zu können ", erklärt Sektionsleiter Huemer.
Die Konkurrenz dafür ist allerdings groß. Der Vierte aus Frankenburg ist ebenso in Reichweite wie der Tabellenzehnte aus Zipf. Zwei Punkte beträgt der Abstand zwischen diesen beiden Teams. Für Sektionsleiter Huemer präsentiert sich die Liga äußerst attraktiv: "Es spielen sehr gute Mannschaften in der Liga, es herrscht ein äußerst hohes Niveau. Bad Wimsbach, St. Marienkirchen und eventuelle auch Altmünster werden vorne das Rennen machen. Pichl und Marchtrenk werden ebenfalls alles dransetzen, um von hinten weg zu kommen ", so der Funktionär. Für die Union gilt es nun nach dem geschafften Umstieg in eine höhere Liga auch den Umstieg von Hinrunde zur Rückrunde zu schaffen.
Redaktion