Mit zehn Punkten aus vier Spielen startete der ATSV Zipf nahezu perfekt in die Saison, danach riss aber der Faden und es konnte nur noch ein Sieg eingefahren werden. Jetzt liegt die Schatas-Elf nur drei Punkte vor der Abstiegszone. Ligaportal.at sprach mit Sektionsleiter Alfred Fellner über den Herbst und die Erwartungen an das Frühjahr.
„Es hat nach dem guten Start der letzte Biss gefehlt und wir haben einige Punkte leichtfertig verschenkt“, trauert Fellner einem dickeren Punktekonto nach. Ein weiterer Faktor war sicher auch die langwierige Verletzung von Stammkeeper Christian Lechner, der in der sechsten Runde letztmals spielte und erst im Jänner wieder ins Training einsteigen konnte. Einer verlässt den Verein nach einem halben Jahr bereits wieder. Mittelfeldakteur Rudolf Kaufmann (13 Einsätze) kehrt zurück zur Union Volksbank Vöcklamarkt. Sein Platz wird aber nicht nachbesetzt.
Auf zwei Komponenten baut man in Zipf im Kampf gegen den Abstieg. Einerseits soll der Start vom Herbst wiederholt werden und man sich damit schon entscheidend von hinten absetzen. „Aber die Fortsetzung muss eine andere sein“, fügt Fellner hinzu. Andererseits wird Teambuilding groß geschrieben. Am 22. Februar gibt es ein verlängertes Gastspiel gegen Flachau mit anschließendem Skifahren und Wellnessen. Danach holt sich die Mannschaft den letzten Schliff für den angestrebten Platz im Mittelfeld wie im letzten Jahr von 2. – 6. März in Szekszard (Ungarn), dem Heimatort von Kapitän Aron Mosonyi.
In die Vorbereitung startete die Mannschaft letzten Samstag mit einer 1:3-Testspielniederlage gegen die Union Mondsee.
Tobias Hörtenhuber