In lockerer Reihenfolge beleuchtet das LIGAPORTAL weiterhin neue Cheftrainer in Oberösterreichs Frauen-Unterhaus und befragte dazu den sportlichen Leiter des TSV Ottensheim und Rudi Rembart (Peuerbach 1 B):
Moritz Böker, TSV Ottensheim (LT1- O.Ö.- Liga)
Ligaportal: Moritz, wie kam es zu Deinem „Double“?
Moritz Böker (Sportlicher Leiter Frauen): „Wir haben gemeinsam mit Erfolgstrainer Radim Tichy beschlossen, die Zusammenarbeit zu beenden. Für alles, was er gleistet hat, sind wir Radim unheimlich dankbar und werden besonders den gemeinsamen Meistertitel in der LT1-OÖ Liga niemals vergessen. Für seine neue Tätigkeit beim Future-Team der SPG BW Linz/Kleinmünchen wünschen wir ihm alles Gute!
Als Übergangslösung coachen Roland Buchegger und ich das Team bis zur Winterpause und werden versuchen, unsere Mannschaft wieder optimal auf die kommende Saison vorzubereiten.
Sportlich ist für uns wieder eine Top-3-Platzierung als Ziel ausgelegt. Passend zu unserer Philosophie haben wir am Transfermarkt wieder junge Spielerinnen aus der Umgebung verpflichtet, die unseren Kader auch in der Breite noch einmal verstärken werden. Nina Punzenberger ist z.B. schon voll in den Trainingsbetrieb eingestiegen und ich freue mich schon sehr, sie am Sonntag, 17.00 Uhr, daheim gegen die Union Biogena Peuerbach das erste Mal im Matchmodus zu sehen“.
Auch in der 1 b kam es ja zu einer Rochade?
„Da hat Magdalena Rois die sportliche Leitung übernommen und mit Harald HEL einen erfahrenen Trainer verpflichten können. Ich freue mich sehr, dass wir hier eine gute Lösung gefunden haben und weiß, welches Potential in unserer 1b-Mannschaft steckt. Ich hoffe sehr, dass wir auch hier an die starke Rückrunde anknüpfen können“.
Vielen herzlichen Dank für Deine aktuellen Infos!
Rudolf Rembart, Union Biogena Peuerbach 1B (Frauenklasse Süd/West)
Ligaportal: „Rudi, was hat dazu geführt, dass Du dieses Team übernommen hast?
Rudolf Rembart: „Ich hatte mir einige Spiele der 1B im Herbst 2024 und Frühjahr 2025 angeschaut, da auch meine Tochter Klara in diesem Team spielt. Im Laufe des Frühjahrs hatte ich dann einige Gespräche bezüglich der Ziele und deren Verwirklichung mit Nina Enzenebner, der sportlichen Leiterin der Biogena Peuerbach Damen. Kurz vor Saisonbeginn kam dann die finale Entscheidung, dass ich die 1B übernehme.
Würdest Du uns, bitte, Deine fußballerische Laufbahn (als Aktiver und Trainer) kurz skizzieren?
„Als aktiver Spieler war ich beim SV Braunau und bei der Sportunion St. Peter/ Hart tätig. Meine aktive Karriere beendete ich verletzungsbedingt mit ca. 20 Jahren. Danach absolvierte ich den Nachwuchstrainerlehrgang, den Trainerlehrgang des Landesverbandes, die UEFA B Lizenz und die UEFA Junioren B Lizenz. Als Trainer war ich dann im Bezirk Braunau in diversen Nachwuchsmannschaften (U8-U18 und LAZ- Vor-Kader) und für Kampfmannschaften (2.Klasse bis Landesliga) tätig. Viele Vereinsfunktionäre bezeichneten mich als „Spielerentwickler“, da ich, unter anderem, viele Nachwuchsspieler in die Kampfmannschaft im Laufe der Zeit integriert habe (schmunzelt)“.
Was sind Deine Vorhaben mit der neuen Mannschaft?
„Die Ziele sind ganz klar: Da das Team das Jüngste der Liga ist, ist das Hauptziel: die technische, taktische und physische Verbesserung der Spielerinnen und somit ein Heranführen an die Kampfmannschaft. Mein Motto lautet: "Lerne von den Besten und werde von Tag zu Tag besser in dem, was du tust“!
Ich bedanke mich vielmals für Dein klares Statement und wünsche Dir recht großen Erfolg mit den Youngsters!“
Helmut Pichler