Frauen in OÖ

Packendes Duell in Münzkirchen endete mit knappem Sieg Gmundens!

Ihre Tradition der ganz „engen“ Partien setzten heute die SPG HÖGL Taufkirchen/Münzkirchen und der SV Gmunden in der Frauenklasse Süd/West  fort; das LIGAPORTAL bat die sportliche Leiterin der Heimelf und den Gäste- Cheftrainer um ihren Rückblick:

Frauenklasse OÖ Süd/West, Streibl-Arena Münzkirchen:

SPG HÖGL Taufkirchen / Münzkirchen-- Gmunden 2:3 (1:1) Tore: Sophia Bäck, Magdalena Kriegner; Anna Katharina Stockinger (2), Eva Ramsimmer.

Sylvia Leithinger (Team-Managerin der SPG HÖGL Taufkirchen/Münzkirchen): „Dieses spannende Match trieb bei mir im Finish den Puls in die Höhe (schmunzelt). Die Gäste aus Gmunden haben unserem Team alles abverlangt und sind vor allem besser ins Spiel gekommen. Wir mussten unsere Abwehr umstellen, weil unsere Abwehrchefin gesperrt war, das war ein gewisses Handicap. Schon in der 7. Minute konnte Stockinger nach einem Eckball zum 0:1 einköpfen und wir hatten Mühe, den zweiten Gegentreffer zu vermeiden. Gmundens Kapitänin Christina Kerschbaumer traf mit einem Bombenschuss nur die Querlatte, bei diesem Lattenpendler fehlte nicht viel zum 0:2. Allmählich fanden wir besser in die Partie und noch vor der Pause konnte unser großes Talent, die 14-jährige Sophia Bäck, zum 1:1 ausgleichen.

Turbulente Endphase

Nach der Pause verlief das Spiel weitgehend ausgeglichen, in der 70. Minute mussten wir dann aber das 1:2 hinnehmen, wieder durch Stockinger und Eva (Ramsimmer) war auch noch zum 1:3 für Gmunden erfolgreich. Da dachte ich schon, die „Messe ist gelesen“, aber wenige Minute vor Ende der Spielzeit erzielte Magdalena Kriegner noch den sehenswerten Anschluss-Treffer zum 2:3 und jetzt wurde es dramatisch. In den 4 Minuten Nachspielzeit fanden wir noch 2 „hochkarätige“ Tormöglichkeiten vor und hätten noch mindestens 1 Punkt holen können, so gab es aber die bittere Niederlage. Gmunden präsentierte sich insgesamt sehr stark und war, über die gesamte Spielzeit, wahrscheinlich ein bisschen stärker.“

Peter Märzendorfer (SV Gmundner Milch): „Es war das erwartet schwere Spiel, gegen kampfstarke Gegnerinnen, die auch sehr gut zu spielen verstehen. Wir konnten früh nach einem Mühlbacher-Eckball, durch Anna Katharina Stockinger per Kopf in Führung gehen , der zweite Treffer war eine Co-Produktion von Stockinger und Eva Ramsimmer, die auch noch selbst für das 3. Tor sorgte.

In der 2. Spielhälfte debütierte Torhüterin Ronja Pritz, die wie ihre „Vorgängerin“ Julia Spießberger, einige tolle Chancen der Gastgeberinnen zunichtemachte. Mit dem gesamten Aufgebot war ich sehr zufrieden, schließlich bot die Heimelf eine starke Leistung und hat routinierte Spielerinnen und große Talente in ihren Reihen. Auch bei uns erhielten Nachwuchskräfte ihre erste Chance und nützten sie.“

Helmut Pichler