Frauen in OÖ

„Aufsteiger“ Union Lochen eroberte beim „gemischten Doppel“ in Peuerbach einen wertvollen Zähler!

Ungewohnte Reihenfolge: gestern bestritten die Männer der Union Peuerbach in der Landesliga gegen den UFC Eferding (1:3) das „Vorspiel“ zur Frauenelf, die in ihrem Auftaktspiel in der Frauen-Landesliga auf den Vizemeister der Frauenklasse 2024/25  traf:

Landesliga Frauen:

Union Biogena Peuerbach-- Union Lochen 1:1 (1:0) Tore: Eva Kristin Dornetshumer; Antonia Iuliana Zele.

Headcoach Markus Empfelseder (U. Lasco Lochen): „Wir freuen uns zum einen, wieder in der Landesliga zu spielen und natürlich freuen wir uns über unseren ersten Punkt. Die Mädels hatten richtig Spaß, gegen eine gut spielende Peuerbacher Mannschaft, zu agieren. Es war ein gutes Spiel von beiden Seiten, wobei wir in der 1. Spielhälfte mehr vom Spiel hatten und im zweiten Abschnitt die Peuerbacherinnen. Das Unentschieden geht für uns voll in Ordnung, zumal wir uns als Aufsteiger erst an das höhere Tempo gewöhnen müssen. Auch auf die höhere Qualität der einzelnen Spielerinnen in der Liga müssen wir uns erst anpassen. Wir haben aber nun richtig Lust auf mehr solche Spiele bekommen.“

Cheftrainerin Alexandra Aichner (Union Biogena Peuerbach), die heute selbst in der 2. Frauen-Bundesliga für die SPG Geretsberg/Bürmoos (2:3 gegen Austria Klagenfurt) im Einsatz war: „Meine Mädels waren in der 1. Spielhälfte sehr nervös, trotzdem konnten sie noch vor der Pause mit 1:0 in Führung gehen. Mag sein, dass die größere Kulisse eine Rolle spielte, Tatsache ist, dass einige Spielerinnen nicht ihr volles Potential abrufen konnten, das ich von ihnen schon im Training gesehen habe und von ihnen kenne. Wir waren manchmal um den berühmten „Schritt“ zu spät und das wirkte sich auf die Gesamtleistung aus. Zur Pause habe ich einige Umstellungen vorgenommen, auch taktischer Natur und wir bekamen mehr Zugriff auf das Spiel und waren dann die spielbestimmende Mannschaft. In der 61. Minute „verschliefen“ wir aber einen Pass-Ball exakt in die Schnittstelle und kassierten den Ausgleich zum 1:1. Eine Zeitlang waren wir wieder nicht präsent, erst im Finish versuchten wir es zu guter Letzt, aber es gelang nicht mehr. Lochen verteidigte sehr geschickt und brachte den Zähler ins Trockene. Unterschätzt haben wir diese Gegnerinnen sicher nicht, wir wussten um die gefährlichen Stürmerinnen Bescheid, aber vielleicht ist auch einigen Akteurinnen durch Übermotivation nicht so viel gelungen, wie sie wollten. Als Trainerin habe ich auch etwas am Spielsystem geändert, verfolge eine neue Philosophie, das braucht aber Zeit, eine Lernphase, wir wissen jedenfalls, was wir in nächster Zeit trainieren werden (schmunzelt)“.

Helmut Pichler