bat beide Headcoachs um ihr Resümee; beim ASKÖ LSC Linz grassiert eine "Ausfall-Welle":
Landesliga Frauen:
TRUCKCENTER Altenfelden Damen-- SPG Antiesenhofen / Ried / Weilbach 2:1 (2:0) Tore: Juliane Stöttner, Mimi Ainoa Höglinger; Susanne Bauer.
Markus Kaltenböck, Cheftrainer der Spielgemeinschaft aus dem Innviertel: „In das schwierige Spiel fanden wir in den ersten 20 Minuten sehr gut, konnten aber nicht mit Toren abschließen. Dann „überrannten“ uns beinahe die Gastgeberinnen, das 0:1 resultierte aus einem Weitschuss, nach einem Fehler im Aufbau kassierten wir vor der Pause auch noch das 0:2 durch Top-Stürmerin Mimi Höglinger, ebenfalls aus der Distanz. Die Heimelf setzte immer wieder gefährliche Konter, durch ihr hohes Tempo konnten wir, obwohl spielerisch stark, nicht dementsprechend dagegenhalten.
Zurückgekommen in der 2. Hälfte
Zur Pause wurde die Nummer 17 bei Altenfelden (Flora Reitetschläger) gewechselt, sie hatte uns als Spielmacherin das Leben schwer gemacht, nicht nur deshalb fanden wir aber wieder zurück ins Spiel und erarbeiteten uns Feldvorteile. Uns gelang auch der Anschlusstreffer, zum Ausgleich reichte es leider nicht mehr, die Heim-Defensive spielte sehr stark. Dem hohen Tempo mussten dann beide Teams Tribut zollen, ein 2:2 -Remis wäre nach der Gesamtleistung „gerechter“ gewesen.
Mit der Leistung meiner Mädels war ich trotzdem sehr zufrieden, sie haben sich nach der Halbzeit ins Spiel zurückgekämpft, als die Partie schon entschieden schien, und haben es noch einmal spannend gemacht. Vieleicht hat aber dann der absolute Siegeswille für die Heimischen den Ausschlag gegeben. Das ist eine junge, dynamische Mannschaft, von der man sich noch viel erwarten kann, einige Talente sind erst um die 15 Jahre, ihr Tempo ist sehr hoch.
Vor ca. 150 Zuschauerinnen herrschte eine tolle Atmosphäre im Panorama Park Stadion, es war ein spannendes Klassespiel“.
Stefan Reisinger (TRUCKCENTER Altenfelden): „Der Spielbeginn war sehr vielversprechend und wir fanden über unsere schnellen Flügelspielerinnen gut in die Partie. In der 29. Minute fiel durch einen Weitschuss das vielumjubelte 1. Tor. In der 37. Spielminute konnte wir wieder durch einen Weitschuss auf 2:0 erhöhen. In der Halbzeit mussten wir einen geplanten Doppelwechsel durchführen, der uns den Spielfluss nach vorne etwas wegnahm. Die Spielgemeinschaft Antiesenhofen/Weilbach/Ried präsentierte sich als sehr guter Gegner, besonders im Mittelfeld waren sie sehr spielstark. Als die SPG den Druck erhöhte, fiel in der 78. Minute der verdiente Anschluss-Treffer zum 1:2. Wir konnten jedoch dem Druck standhalten und erkämpften uns trotz hektischer Schlussminuten die 3 Punkte. Großes Lob an beide Mannschaften für ein intensives Spiel vor einer tollen Kulisse“.
Union Lochen-- ASKÖ LSC LINZ 7:1 (3:0) Tore: Antonia Juliana Zele (3), Michaela Bermadinger (2), Yasmin Eichinger, Julia Schober; Julia Fink.
Mit einer besonders schmerzlichen „Negativ-Welle“ kämpfen derzeit die Gäste, ihr Matchbericht: „Nach den schwerwiegenden Verletzungen und einer aktuellen Krankheitswelle mussten unsere Ladies das heutige Spiel leider in Unterzahl mit nur 10 Spielerinnen bestreiten. Trotz großem Kampfgeist spiegelte sich die personelle Situation auch im Ergebnis wider: Lochen setzte sich am Ende mit 7:1 durch.Ein besonderes Lob gilt heute der gesamten Hintermannschaft, die sich trotz der schwierigen Ausgangslage mit viel Herzblut und Kampfgeist gegen die Angriffe von Lochen ankämpften“.
Bärenstarke Liga-Neulinge!
Die Gastgeberinnen boten dessenungeachtet wieder eine feine Leistung, eroberten nach ihrem Aufstieg aus der Frauenklasse in 4 Spielen schon 7 Zähler und liegen damit im Spitzenfeld der Landesliga!
Helmut Pichler