Einen lang ersehnten Erfolg fuhr gestern die Union Nebelberg auswärts in der lT1- O.Ö.-Liga der Frauen ein:
LT1 OÖ Liga Frauen
SG Steyr Damen--- Union Nebelberg 1:2 (1:1) Tore: Viktoria Peterwagner; Anna Steininger, Lisa Marie Reischl.
Zuletzt hatten die Mühlviertlerinnen am 7. November 2010 auf dem Sportplatz der Union Wolfern durch einen „Doppelpack“ von Anja Hoheneder mit 2:1 gewonnen, 2011 folgte ein 3:0-Heimsieg, aber dann folgte bis gestern kein „Dreier“ mehr. Da wiederholte die Elf von Tobias Koblmüller endlich wieder den ehemaligen Auswärtserfolg.
Tobias Koblmüller: „Gestern konnten wir einen ganz besonderen Erfolg feiern. Seit 2011 war es uns nicht mehr gelungen, gegen Wolfern zu gewinnen, diese lange Negativserie schwirrte in den letzten Partien immer in den Köpfen der Spielerinnen herum. Umso wichtiger war es für uns, dass wir sie nun endlich durchbrechen konnten! Allerdings starteten wir nicht gut in die Begegnung. Möglicherweise war es der langen Anreise und den hohen Temperaturen geschuldet, dass wir zunächst träge und behäbig wirkten.
Frühe 1:0-Führung der Heim-Elf!
Schon in der 4. Minute hieß es 0:1, Mitte der ersten Halbzeit fanden wir dann immer besser ins Spiel und erspielten uns durch Annalena Wiesinger einige gute Chancen. Ein individueller Fehler der gegnerischen Torhüterin brachte schließlich den Ausgleich durch Anna Steininger. Nach der Pause gelang der eingewechselten Lisa Reischl nach toller Vorarbeit von Anna Steininger das 1:2. In der Folge warf die SPG Wolfern/Steyr alles nach vorne und drängte uns in die eigene Hälfte.
Aufopfernder Kampf mit historischem Ergebnis belohnt
Doch gemeinsam verteidigten wir die knappe Führung erfolgreich, und durften nach fast 15 langen Jahren endlich wieder einen Sieg gegen Wolfern feiern!“
Edis Karaman (SG Steyr Damen): „Wir hatten einen sehr guten Start, kamen bald zum 1:0, unsere Gegnerinnen spielten brav, aber wir haben das Spiel beherrscht. Durch ein „halbes Eigentor“ kamen unsere Gäste zum Ausgleich.
Nach der Pause war es ein offenes Spiel, nach einem nicht geahndeten Foul an einer unserer Spielerinnen setzte sich die gegnerische Stürmerin durch und erzielte das 1:2. Trotz aller unserer Bemühungen gelang uns der Ausgleich nicht mehr. Wir werden fleißig weiterarbeiten, das Schöne am Fußball ist, dass es immer ein nächstes Spiel gibt!“
Helmut Pichler