Frauen in OÖ

Liga-„Neulinge“ mischen die Landesliga auf--- LT1- O.Ö.-Liga: Niederthalheim peilt Mittelfeld an!

Mit dem überraschenden Heimsieg übernahmen die „Youngster“ des TRUCKCENTER Altenfelden die Tabellenführung in der zweithöchsten Frauen-Spielklasse; die Elf von Johann Hochreiter düpierte U.Elements Dorf/Pram in der Top-Liga:

Landesliga:

TRUCKCENTER Altenfelden Damen-- Union St. Stefan / Waldmark 2:1 (1:1)

Nach 7 Minuten führten die Gäste durch Julia Wolkerstorfer mit 1:0, nur 1 Minute später glich Juliane Stöttner zum 1:1 aus und in der 83. Minute markiere just Claire Pröll, die im Sommer von St. Stefan (!) nach Altenfelden gewechselt war, den Siegestreffer für die Heimelf.Im Finish vergaben die Gäste noch gute  Torchancen, aber die Gastgeberinnen brachten ihren knappen Vorsprung über die volle Spielzeit.

Mit dem Heimsieg übernahm das Team von Stefan Reisinger trotz Punktegleichheit (15 Zähler) und „schlechterem“ Torverhältnis die Tabellenspitze vor St. Stefan/Waldmark, weil es sich im direkten Duell durchgesetzt hatte.

Union Lochen-- Union Aspach-Wildenau 5:1 (3:0) Tore: Michaela Bermadinger (2), Rebecca Lindner, Sara Gratzei, Yasmin Eichinger (Elfer); Madlen Mayer.

Mit dem 3. Saisonsieg schob sich die Elf von Cheftrainer Markus Empfelseder auf Rang 3 vor, bestätigten gleichzeitig das Lob des Cheftrainers von St. Stefan, Helmut Brandl vor wenigen Tagen, und rangieren damit sensationell zur „Halbzeit“ unter den Top-3.

Markus Empfelseder: „Es läuft bei uns sportlich gut, wir genießen den „Drive“, den wir im Moment haben, spielen dadurch locker und unbekümmert, sind aber dennoch voll fokussiert.

So war es auch im gestrigen Spiel gegen Aspach, wir waren von Beginn an präsent und dominant, wir sind erst „vom Gas gegangen“, als es 3:0 für uns stand. Auch wenn bei Aspach einige Leistungsträgerinnen fehlten, was man merkte, haben sie uns das Leben nicht leicht gemacht und unsere Offensive musste erst Wege finden. Dass wir eine gute Mannschaft haben, beweisen die Mädels schon seit einiger Zeit. 2 Saisonen in der Frauenklasse jeweils knapp als Zweiter zu beenden, tat einfach weh. Man merkt aber, dass die Spielerinnen daran gewachsen sind, sie geben nie auf und halten auf und neben dem Platz zusammen. In Kombination mit den jungen Mädels, die wir in diesem Sommer dazu bekommen haben, macht uns das als Team im Moment so stark.“

Auswärtssieg für die Meisterinnen der Frauenklasse Süd/West

Die SPG Antiesenhofen / Ried / Weilbach reihte sich mit einem 3:0 (1:0)-Dreier bei der Union Lembach (Tore: Susanne Bauer (2), Antonija Bracun) in die Erfolgsserie der Aufsteigerinnen ein und liegt mit 2 Punkten Rückstand auf Lochen auf Rang 5.

LT1 OÖ Liga Frauen:

ASV Niederthalheim-- Union Elements Dorf /Pram 2:1 (1:0) Tore: Viktoria Marehard, Carina Sonnleitner; Lea Weiermann.

Cheftrainer Johann Hochreiter (ASV Niederthalheim): ”Wir ließen fast nichts zu, hatten ein deutliches Chancenplus und kamen durch Torjägerin Viki Marehard in der 32. Minute zur 1:0-Führung. Die Torjägerin schloss eine schöne Kombination über 3 Stationen über rechts halb- volley ab und ließ der gegnerischen Keeperin keine Chance. Es dauerte bis zur 80. Minute, ehe Carina Sonnleitner mit einem prächtigen Weitschuss auf 2:0 erhöhte. Ein präziser Freistoß aus großer Entfernung in die Kreuzecke führte in der 90. Minute zum 1:2-Anschlusstreffer und dann hatten wir hektische Schlussminuten zu überstehen. Trotzdem denke ich, es war ein verdienter Sieg für uns, denn wir hatten ein klares Chancenplus, lagen lange voran und ließen ganz wenig zu.

Die Mannschaft spielt immer stärker, wir konnten den 2. Sieg feiern, ich bin mit der Entwicklung sehr zufrieden. Vor allem aber möchte ich im Voest Alpine Ladies Cup noch weiterkommen, unser nächster Gegner ist auswärts St. Stefan/Waldmark, ein starkes Team, nicht nur aufgrund des Heimvorteils.

Leider haben wir im Oktober dann noch eine längere Pause, denn das letzte Meisterschaftsspiel ist in der „Neunerliga“ erst am 8. November daheim gegen die SG Steyr Damen“.

Marko Sabelja (Cheftrainer Union Elements Dorf/Pram): „Es ist frustrierend, dass wir bislang unglücklich Punkte liegen gelassen haben, besonders in Spielen, in denen wir klar mehr verdient hätten. Trotzdem bin ich unglaublich stolz auf meine Mannschaft. Der Zusammenhalt, der Einsatz und das Talent der Spielerinnen sind bemerkenswert. Wenn wir weiter an uns glauben und hart arbeiten, bin ich überzeugt, dass wir uns aus dieser Situation wieder befreien und wieder erfolgreich spielen werden.“

Helmut Pichler