Frauen in OÖ

USV St. Oswald/Freistadt steht nach Heimsieg gegen Kematen im Cup-Halbfinale

In der OÖ-Liga sind die Frauen des USV St. Oswald/Freistadt ausgezeichnet unterwegs und blieben in den acht bisherigen Spielen ungeschlagen. Auch im OÖ Ladies Cup sind die Mühlviertlerinnen überaus erfolgreich. Nach Siegen gegen Taufkirchen/Pram und in Pettenbach empfingen die SVO-Girls im Viertelfinale die ASKÖ Kematen/Piberbach zum Duell zwischen dem OÖ-Liga-Dritten und dem Landesliga-Vierten. In einem engen Match setzten sich Kapitänin Sandra Wiesinger und Co. dank einem Doppelpack von Lisa Feilmayr mit 2:1 durch und stehen unter den Top-Vier. Die ASKÖ hingegen zog nach Erfolgen gegen Aschach/Steyr und Peuerbach den Kürzeren und  verabschiedete sich aus dem Cup.

 

Mühlviertlerinnen mit Start nach Maß

Nach einem spielfreien Wochenende und intensiven Training wollte St. Oswald zu alter Stärke finden und den guten Lauf fortsetzen. Obwohl die Gäste einen Stock tiefer aktiv sind, durfte man die Kematenerinnen nicht unterschätzen, zumal die ASKÖ erfahrungsgemäß kampf- und willenstark ans Werk geht. Die Mühlviertlerinnen machten aber von Beginn an Dampf und gingen nach nur vier Minuten in Führung, als Feilmayr einen feinen Alleingang erfolgreich abschloss. Nach dem perfekten Start machten sich die Gastgeberinnen durch unnötige Fehlpässe das Leben jedoch selbst schwer. So gelang der Gästeelf von Trainer Christoph Söllradl kurz vor der Pause der Ausgleich - Carina Kaltenböck traf zum 1:1-Halbzeitstand.

 

Feilmayr schnürt Doppelpack

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Takacs zeigten sich die Mühlviertlerinnen verbessert, agierten in Durchgang zwei über weite Strecken ballsicher und kreierten einige Chancen. Aber auch der Landesligist tauchte ab und an gefährlich vor dem gegnerischen Gehäuse auf und hätte das Spiel auch drehen können, USV-Torfrau Sarah Pum hielt ihren Kasten in den zweiten 45 Minuten aber sauber. Als die Zuschauer bereits mit einer Verlängerung liebäugelten, schlug der Favorit zu. Nach einer Maßflanke der ebenerst eingewechselten Anna Winkler war Feilmayr abermals zur Stelle unde brachte die Heimischen erneut in Front. In den Schlussminuten ließ sich die Winkler/Tucho-Elf die Butter nicht vom Brot nehmen, brachte die 2:1-Führung über die Zeit und durfte sich über einen weiteren Sieg sowie den Einzug ins Cup-Halbfinale freuen.