Einen wahren „Schlagabtausch“ lieferten sich gestern Abend im ÖFB-Frauen-Cup in Neuhofen/Krems die Gastgeberinnen und die Spielgemeinschaft aus der 2. Frauen-Bundesliga und sorgten damit schon im ersten Spiel der Wochenend-Cup- Runde für ein „highlight“; heute erledigten LASK und SPG BW Linz/Kleinmünchen ihre „Hausaufgaben“:
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ÖFB Frauen Cup, 1. Runde:
SPV Kematen-Piberbach / Rohr-Neuhofen-- SG MALEREI GLANZER Geretsberg / Bürmoos - 3:4 n.V. (3:3, 2:1) Tore: Nadine Ecker (2), Carina Kaltenböck; Jenny Mayr, Sarah Straubinger, Alexandra Aichner (Freistoß), Viktoria Felber.
Schon aus der Torfolge ist ersichtlich, wie dramatisch der Cup-Fight zwischen dem O.Ö. Ladies-Cupsieger 2024 und den höherklassigen Gästen verlief: 1:0, 2:0, 2:1, 3:1, 3:2, 3:3 (in der 88. Minute!), 3:4 (119. Minute, durch Felber).
Cheftrainer Martin Mühlgrabner (SPV Kematen-Piberbach / Rohr-Neuhofen): „Trotz der (späten) Niederlage: im Team überwiegt das Positive. Wir haben den Bundesligisten mehr als nur gefordert und an den Rand der Niederlage gebracht. Das Spielglück war aber nicht auf unserer Seite. Die Gegentore in der 88. und 119. Minute haben natürlich geschmerzt, aber beide Mannschaften haben in einem tollen Spiel super Werbung für den Frauenfußball gemacht. Gratulation an die SG Geretsberg/Bürmoos!“
Nicola Rago (SG MALEREI GLANZER Geretsberg / Bürmoos): „Nach 6 intensiven Trainings- Wochen war dieses Spiel für uns die „Generalprobe“- und der Gegner hätte kaum stärker sein können: diszipliniert, spielstarkund eiskalt in der Chancenverwertung. Als wir 1:3 zurücklagen, hätte es leicht kippen können, aber die Mädels haben unglaublichen Charakter gezeigt, nie aufgehört, zu kämpfen und sich Schritt für Schritt zurück ins Spiel gearbeitet. Nach 72 Minuten feierte Vicky Felber nach 2 Jahren Verletzung ihr Comeback und ihr entscheidendes Tor 1 Minute vor Ende der Verlängerung haben diesen Sieg zu etwas ganz Besonderem gemacht. Ein Moment, der uns als Team noch enger zusammenschweißt.“
Heute spielten:
SPG SV Zaunergroup Wallern / Krenglbach—LASK 0:3 (0:2) Tore: Sena Fukumoto, Linda Schöser, Andrea Švíbková.
LASK- Cheftrainer Markus Eitl: „Das Spiel war phasenweise ausbaufähig - das Ziel, die nächste Runde zu erreichen, haben wir trotz der schwierigen Rahmenbedingungen erfüllt. Der Gegner hat uns nie Räume gegeben, wir waren dennoch stellenweise zu ungenau. Die Basics sind in so einem Spiel entscheidend.“
SVK Wildcats Elektro Service Fuchs-- FC Blau-Weiß Linz / Kleinmünchen - 1:2 (0:1) Tore: Marlene Gartner; Sandra Mayrhofer, Jana Sachs.
Mit dem Auswärtserfolg sorgten die Linzerinnen wengstens für ein " Trio" aus Oberösterreich im Achtelfinale.
Übrige Oberösterreicherinnen......
Im Steiermark-„Derby“: GAK 1902-- SK Sturm Graz -0:5 (0:3) wurde gestern die Oberösterreicherin Emira Makalic in der 72. Minute eingewechselt und feierte damit ihr Pflichtspiel-Debüt, Ex- LASK-Torhüterin Melania Pasar wurde nicht eingesetzt.
Die Innviertlerin Isabell Schneiderbauer wirkte beim 3:0(2:0) ihres Teams First Vienna FC beim FCM Traiskirchen bis zur Pause mit.
Beim 15:0 (8:0) von Austria Wien in Melk erzielte die Ex-Linzerin Almedina Sisic 3 Tore.
Helmut Pichler