Der SV HAKA Traun befindet sich momentan in der verdienten Winterpause und der Sportplatz im Winterschlaf, doch von der Nacht von Freitag auf Samstag gab es eine böse Überraschung für den Verein, als man am Samstagmorgen den durchbrochenen Zaun am Sportplatzgelände auffand. Nachdem die Gemeinde der Stadt Traun erst vor Kurzem einen Parkplatz gesperrt hat, der als Hotspot in der Tuning-Szene galt, gehen die Probleme nun woanders weiter mit dem Sportverein als Leidtragenden.
Die Vereinsleitung der Trauner wurde am Samstagmorgen mit einer bösen Überraschung konfrontiert. „In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es zu einem Treffen der Tuning-Szene am Parkplatz neben unserem Sportplatz. Dabei ist ein übermotivierter Fahrer mit seinem Turbo um 2 Uhr morgens in unseren Sportplatz hineingekracht und hat dabei den Zaun durchschlossen“, fasst Obmann Gerhard Hackl den Vorfall zusammen. Zunächst konnte auch die Polizei keine konkrete Auskunft geben, doch im Laufe des Tages wurde der Fall geklärt, da der Fahrer den Schaden bereits nach dem Unfall an seine Versicherung gemeldet hat. „Der Fahrer war Gott sei Dank nicht betrunken und ich gehe davon aus, dass seine Versicherung den Schaden zahlen wird. Für unsere Platzwarte war es natürlich nicht die liebste Arbeit, doch wir sind zuversichtlich, dass wir ohne Schaden aus dem Fall gehen werden“, gibt Hackl Entwarnung nach dem Unfall.
Der gestrige Unfall war nicht der erste Schock, mit der die Verantwortlichen in Traun in letzter Zeit konfrontiert wurden. Vor einem Jahr gab es einen Einbruch am Sportplatz, bei dem jemand zunächst eingebrochen ist und danach das Tornetz abgeschnitten hat. „Voriges Jahr hat jemand bei uns eingebrochen und unsere Tornetze abgeschnitten, die der Täter dann bei dem Spielplatz vor seinem Haus unsere Tornetze aufgehangen hat. Dadurch wurde er dann tatsächlich auch gefasst, was sonst vermutlich nicht passiert wäre", blickt Hackl auf den letzten Vorfall zurück. In Zukunft hofft man in Traun nun, dass die Schlagzeilen wieder auf und nicht neben dem Platz geschrieben werden.
Fotos: Gerhard Hackl