Der SC Hörsching hat seine Premierensaison in der Landesliga Ost eindrucksvoll gemeistert. Mit 38 Punkten belegte das Team von Trainer Qerim Idrizaj den starken sechsten Rang und etablierte sich damit auf Anhieb im gesicherten Tabellenmittelfeld. Trotz zahlreicher verletzungsbedingter Ausfälle konnte man über weite Strecken konstant punkten. Im Gespräch mit Ligaportal zieht Sportchef Arnold Holzleithner Bilanz und blickt auf die neue Saison voraus.
„Wir waren natürlich sehr zufrieden mit dem sechsten Platz – besser hätte es für einen Aufsteiger kaum laufen können“, so Holzleithner. Besonders beachtlich: Trotz eines kleinen Kaders und immer wiederkehrender Ausfälle agierte das Team über die gesamte Spielzeit hinweg stabil. „Wir hatten nie eine wirklich lange Schwächephase. Nur einmal in der Hinrunde einige Partien in Folge ohne Punkte, aber das haben wir gut weggesteckt.“
Die Rückrunde verlief besonders konstant und es wurden regelmäßig Siege eingefahren. Auch in der Defensive zeigte sich Hörsching gefestigt. Insgesamt spricht Holzleithner von einer „wirklich soliden Saisonleistung“.
In der Sommerpause hat sich beim SC Hörsching punktuell etwas getan. Enis Kolakovic verabschiedete sich in Richtung Ohlsdorf – ihm stehen vier Neuzugänge gegenüber: Ivan Gvozden kommt vom SC Marchtrenk, Laurenz Heigl wurden von den Amateuren von Blau Weiß Linz geholt. Dazu verpflichtet wurden noch Mikel Ikoko (zuletzt Oedt) und Eldin Haliliovic von Edelweiß Linz.
„Gerade in der Breite wollten wir zulegen“, erklärt Holzleithner. Hintergrund ist der langfristige Ausfall von zwei Stammspielern, die sich Kreuzbandrisse zugezogen haben und wohl bis zur Winterpause fehlen werden. „Wir hatten letztes Jahr immer wieder fünf bis sechs Ausfälle – das hat man dann schon gespürt.“
Der Trainingsauftakt erfolgte bereits am 1. Juli, das erste Testspiel gegen OÖ-Ligist Weißkirchen/Allhaming ging mit 0:3 verloren.
Auch wenn der SC Hörsching mit dem sechsten Rang vergangene Saison überraschte, bleibt die Marschrichtung für die Zukunft bewusst zurückhaltend. „Unsere Ziele verändern sich nicht. Der Klassenerhalt steht an oberster Stelle, alles darüber hinaus ist Bonus“, stellt Holzleithner klar. Die Erwartungshaltung sei innerhalb des Vereins klar kommuniziert: „Es ist bekannt, dass die zweite Saison oft schwerer wird.“
Trotzdem ist man intern überzeugt, dass der Kader die nötige Qualität hat, um in der Liga erneut zu bestehen. Besonders die Neuzugänge – junge, entwicklungsfähige Spieler – bringen Potenzial mit. „Wenn alle fit bleiben, ist der Kader absolut konkurrenzfähig“, so Holzleithner. Man freue sich auf die Saison – und darauf, dass wieder alle gemeinsam an einem Strang ziehen.