Exklusiv auf unterhaus.at nimmt Edgar Pay, Trainer des SV HOCO GPG Mauerkirchen, die Vorschau zur achten Runde der Landesliga West vor und gibt seinen Experten-Tipp ab. Der Aufsteiger absolviert bislang eine erwartet schwierige Saison. Nach bereits fünf Niederlagen und der 0:5-Klatsche zuletzt in Stadl-Paura, hofft Pay im Spiel gegen Gurten auf den ersten Torerfolg und den ersten Sieg im Badwirt Stadion. In einem von zwei Top-Spielen der Runde, zwischen Ranshofen und Stadl-Paura, erwartet Mauerkirchens Coach viele Tore, aber ein knappes Ergebnis.
Freitag, 20 Uhr, SK Altheim - SV Ritterbräu Neumarkt/Pötting Tipp: 1:2
Ebenso wie meine Mannschaft mussten die "Roten Teufel" bereits fünf Niederlagen einstecken und haben mit einigen Problemen zu kämpfen. Warum es in Altheim in dieser Saison nicht läuft, entzieht sich jedoch meiner Kenntnis. Gegen uns haben die Neumarkter zwar ihre bislang einzige Niederlage kassiert, sich aber als starke Mannschaft präsentiert. Die Arnezeder-Elf ist gut drauf und wird wohl auch im Achstadion gewinnen.
Samstag, 16 Uhr, SV HOCO GPG Mauerkirchen - Union Raiffeisen Gurten Tipp: 1:0
In Stadl-Paura sind wir zwar gegen eine Top-Mannschaft unter die Räder geraten, haben aber auch ganz schlecht gespielt. Nach einer Aussprache hoffe ich, dass die zum Teil ernsten Worte Wirkung zeigen, wir vor heimischer Kulisse das erste Tor in dieser Saison erzielen und auch den ersten Heimsieg feiern können. Aber uns erwartet ein ganz schweres Spiel, auch wenn Gurten zuletzt gegen Bad Ischl daheim verloren hat.
Samstag, 16 Uhr, Union Raiffeisen Mondsee - FC Braunau Tipp: 1:2
Ich schätze Klaus Preiner als netten und kompetenten Kollegen und haben die Mondseer zudem auch einige Klasse-Fußballer in ihren Reihen, glaube aber, dass sich im Top-Spiel der Runde der Tabellenführer auch beim Zweitplatzierten durchsetzen wird. Mit Braunau-Trainer Hans Peter Pöttinger verbindet mich ein freundschaftliches Verhältnis und wünsche ihm deshalb auch einen Sieg. Seine Mannschaft agiert überaus diszipliniert, ist in der Defensive sehr stark und wird ihre weiße Weste auch in Mondsee verteidigen können.
Samstag, 16 Uhr, WSV-ATSV Ranshofen - ATSV CAFE LUNA Stadl-Paura Tipp: 3:2
Der nächste Kracher! Schade, dass ich mir dieses Spiel nicht ansehen kann, denn hier dürfen sich die Zuschauer auf ein tolles Match freuen. Da beide Mannschaften vorne top besetzt sind, erwarte ich ein Offensivspektakel mit vielen Toren. Mit Christian Mayrleb, Genadi Petrov und noch weiteren starken Spielern, verfügt der Aufsteiger vielleicht über die höhere Anzahl an Klasse-Fußballern, trotzdem glaube ich an einen knappen Sieg der Balinski-Elf. Für die Ranshofener spricht der Heimvorteil, zudem wollen sie sich für die Derby-Niederlage in Braunau rehabilitieren.
Samstag, 16 Uhr, SV Lugstein Cabs Friedburg - SK Waizenauer Schärding Tipp: 2:1
Das wird ebenfalls eine ganz enge Partie. Friedburg spielt zu Hause und hat wohl auch den etwas stärkeren Kader, doch die Schärdinger absolvieren bislang eine sehr gute Saison und sind ungemein konterstark. Ich denke aber, dass sich die Wüstenhagen-Elf knapp durchsetzen wird.
Samstag, 16 Uhr, SV Zebau Bad Ischl - FC Munderfing Tipp: 2:0
Still und heimlich pirscht sich der OÖ-Liga-Absteiger an das Spitzenfeld heran. Die Kaiserstädter kommen immer besser in Fahrt und hätten im Auswärtsspiel gegen Braunau dem Tabellenführer eine Niederlage beibringen können. Munderfing konnte zuletzt zwar das Kellerderby gegen Pichl gewinnen und den ersten Saisonsieg feiern, in Bad Ischl wird es für die Mannschaft von Neo-Trainer Konrad Pessentheiner aber wohl nichts zu holen geben.
Samstag, 16 Uhr, SV Entholzer Pichl - Union Handy Shop Esternberg Tipp: 1:1
In Pichl grassiert die Seuche. Die Mannschaft spielt zumeist nicht schlecht und versucht auch alles, hat aber die bisherigen sieben Spiele allesamt verloren. Da Esternberg drei Siege in Folge feiern konnte und mit breiter Brust ins Winkelfeldstadion reisen wird, würde mich ein Auswärtssieg nicht überraschen. Da jedoch bei der Svalina-Elf einmal der Knotzen platzen muss, tippe ich auf ein Unentschieden.
Günter Schlenkrich
Foto: Daniel Scharinger
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