Landesliga West

Altheim nach vier Niederlagen mit Nullnummer

Mit vier Niederlagen in Serie ist der SK Altheim der Abstiegszone der Landesliga West bedrohlich nahegerückt. Zum Auftakt der achten Runde wollte die Mannschaft von Trainer Wolfgang Felber im Heimspiel gegen den SV Ritterbräu Neumarkt/Pötting die Pleitenserie stoppen. Doch die Arnezeder-Elf musste in dieser Saison erst ein Mal den Platz als Verlierer verlassen, wenngleich auch die Neumarkter in den vergangenen vier Runden ohne Sieg geblieben waren, dabei aber zumindest drei Mal mit dem Gegner die Punkte teilen konnten.

"In den letzten Partien haben wir nicht so schlecht gespielt, mussten aber jeweils eine Niederlage einstecken. Aufgrund der Negativserie hat eine gewisse Unsicherheit Einzug gehalten, wenngleich gegenüber den guten Leistungen in der Vorsaison nicht viel fehlt", erklärt Altheims Sportchef Josef Lindlbauer. Vor rund 350 Zuschauer konnten die "Roten Teufel" das Spiel in der ersten Halbzeit offen gestalten, kamen aber gegen die diszipliniert agierende und in der Defensiv kompakt stehende Gästeelf von Trainer Otto Arnezeder kaum zu nennenswerten Einschussmöglichkeiten.

Im zweiten Durchgang erarbeitete sich die Felber-Elf ein leichtes Übergewicht, ohne jedoch zum Erfolg zu kommen. Ein Mal hatten im Achstadion die heimischen Fans den Torschrei auf den Lippen, als Enes Husic drei Meter vor dem Gästetor an den Ball kam, per Kopf das Leder aber über die Latte setzte. So warteten die Besucher bis zum Schlusspfiff von Schiedsrichter Muckenhammer vertgeblich auf Tore, endete die Partie mit einem 0:0-Unentschieden.

Der SK Altheim konnte nach vier Niederlagen in der Tabelle wieder anschreiben, muss aber am kommenden Freitag beim bislang noch ungeschlagenen Tabellenführer in Braunau antreten. Nach fünf sieglosen Spielen hofft der SV Neumarkt, tags darauf im Heimspiel gegen Friedburg wieder auf die Siegerstraße zurückzufinden.

Josef Lindlbauer (Sportchef SK Altheim): "Natürlich hätten wir gerne gewonnen, aber auch der Punkt hilft uns - vor allem für die Moral - weiter. Dass Spiel hat einen ähnlichen Verlauf genommen, wir die Partien in den vergangenen Wochen, nur das Ergebnis war dieses Mal anders, konnten zumindest ein Unentschieden erreichen. Wir sind davon überzeugt, uns von den hinteren Plätzen entfernen zu können und wollen in den verbleibenden Runden noch einige Punkte sammeln, um relativ ruhig durch den Winter zu kommen."


Günter Schlenkrich

Foto: Ladislav Vorich

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