Drei namhafte Abgänge musste der Vizeherbstmeister der LT1 OÖ-Liga SV sedda Bad Schallerbach in dieser Wintertransferperiode verzeichnen. Miliam Guerrib schloss sich dem SC Offenhausen an, wo er als Spielertrainer fungieren wird. Die beiden Brüder Manuel sowie Tommy Schmidl wechselten zum Ligakonkurrenten SV Gmundner Milch. Neuzugänge wird es keine geben. Unterdessen präsentierte sich der SV sedda Bad Schallerbach im ersten Testmatch gegen einen Regionalligisten ganz stark. Im Frühjahr will man sowohl im Ligabetrieb als auch im Landescup, in welchem man es in der nächsten Runde mit der SU St. Martin/M. zu tun bekommt, voll angreifen. Ligaportal.at sprach mit Trainer Erich Renner.
Ligaportal: Wie sehr schmerzen die drei Abgänge?
Renner: „Sie schmerzen aus fußballerischer und menschlicher Sicht sehr. Es war aber der Wunsch des Vereinsvorstands, dass der Kader wieder reduziert wird. Miliam Guerrib war schon länger verletzt. Daher sind es im Grunde zwei Abgänge. Der Kader ist sehr klein.“
Ligaportal: Wie wollt ihr das kompensieren?
Renner: „Junge Spieler wurden in die Kampfmannschaft hinaufgezogen. Wir haben jetzt vier 16-Jährige und einen 17-Jährigen dabei. Diese Akteure müssen sich noch entwickeln. Die beiden Schmidl-Brüder haben in den letzten Partien der Hinrunde nicht von Anfang an gespielt. Wenn sich keiner verletzt, können wir wieder so spielen. Wir waren da sehr erfolgreich.“
Ligaportal: Im ersten Test der Vorbereitung habt ihr den Regionalligisten aus Gurten mit 3:0 geschlagen. Welche Erkenntnisse haben Sie aus diesem Match gezogen?
Renner: „Gurten war angeblich fast vollzählig. Sie haben eher abwartend gespielt. Wir haben einen sehr guten Tag erwischt. Spielerisch war das sehr stark. Der Auftritt war sehr positiv. Wir hätten höher gewinnen müssen, da wir noch weitere sehr gute Chancen hatten. Insgesamt war das ein guter erster Test.“
Ligaportal: Ihr überwintert mit sieben Zählern Rückstand auf den Herbstmeister Union Dietach auf Position zwei. Mit welchem Ziel startet ihr in das Frühjahr?
Renner: „Dietach hat einen hervorragenden Herbst gespielt. Sie sind schwer einzuholen. Eine kleine Chance besteht aber noch. Vielleicht geht es sich noch aus. Wenn wir am Ende unter den ersten drei Mannschaften landen, wäre das eine sehr gute Leistung. Wir sind außerdem im Landescup noch vertreten. In diesem Bewerb wollen wir so weit wie möglich kommen.“