Die SU Strasser Steine St. Martin/M., die nach elf Punkten im Herbst auf Position 14 der LT1 OÖ-Liga überwintert, hat ihren zweiten Transfer der aktuellen Übertrittsphase realisiert. Nachdem man sich bereits die Dienste von Defensivmann Jan Bartos (vom UFC Rohrbach-Berg) gesichert hatte, angelte man sich nun einen tschechischen Angreifer. Richard Kandler (zur SPG Pregarten) und Michal Strapek (Wechsel nach Tschechien) stehen indes im Frühjahr nicht mehr zur Verfügung.
Ondrej Bicenc heißt der neue Offensivakteur der SU St. Martin/M. Der 22-Jährige war zuletzt für den FC Pisek in der 3. tschechischen Liga aktiv und soll die Qualität im vordersten Drittel erhöhen. Dass die Mühlviertler in dieser Hinsicht einen gewissen Handlungsbedarf haben, zeigte der Herbstdurchgang. In den 15 Runden der Hinserie reichte es für 19 Treffer. Nur der Tabellenletzte aus Bad Ischl und der Aufsteiger UFC Rohrbach-Berg waren vor dem jeweiligen gegnerischen Gehäuse noch harmloser. „Ondrej wird für die nötige Durchschlagskraft im Angriffsdrittel sorgen!“, verlautbarte die SU St. Martin/M.
Der OÖ-Ligist absolvierte bislang sechs Vorbereitungsmatches. Dabei sprang ein Sieg heraus – gegen den Vertreter der Landesliga Ost SPG Union St. Florian/Niederneukirchen (3:1). In den anderen fünf Partien zog man gegen richtig attraktive Gegner jeweils den Kürzeren. Nach den Niederlagen gegen die Regionalligisten FC Hertha Wels (0:1), SPG Wallern/St. Marienkirchen (0:3) und Junge Wikinger Ried (1:2) verlor man mit 1:3 gegen die FC Hertha Wels Juniors aus der Landesliga West. Im jüngsten Vorbereitungsspiel setzte es dann eine 0:5-Pleite gegen die ASKÖ Oedt 1b. Vor dem Start in die Rückserie der OÖ-Liga hat man noch einen Testgegner vor der Brust. Am kommenden Samstag geht es gegen die ASKÖ Donau Linz. Das erste Mal um Zählbares geht es am 8. März, wenn man auswärts gegen die Union Mondsee ran muss. Eine Woche später bekommt man es dann auf eigener Anlage mit dem überlegenen Herbstmeister aus Dietach zu tun. Selbstredend hofft die SU St. Martin/M. auf einen ähnlich guten Start wie im vergangenen Herbst, als man gegen beide nun deutlich besser klassierten Teams starke vier Punkte holte.