OÖ-Liga

Einvernehmliche Trennung – Michael Windischhofer nicht mehr Trainer des ASK St. Valentin

Die LT1 OÖ-Liga hat ihren ersten Trainerwechsel in der Rückserie. Der ASK Case IH Steyr St. Valentin, welcher sich bislang im Frühjahr brutal schwertat und in der Tabelle mittlerweile auf den allerletzten Platz abgerutscht ist, geht mit Coach Michael Windischhofer einvernehmlich getrennte Wege. Der 32-Jährige hatte die Truppe im vergangenen Sommer übernommen und im Herbst immerhin Platz 13 samt 13 Zählern geholt. Seit der Winterpause ist aber kein einziger mehr dazugekommen. Eine prominente Interimslösung bis Sommer steht schon fest.

 

Nunmehriger Ex-Coach verabschiedet sich morgen vom Team

„Im Frühjahr sind jetzt sieben Runden gespielt und wir stehen mit null Punkten und drei Toren da. Wir hinken den Erwartungen hinterher. Schon in der Vorbereitung hat man gemerkt, dass wir nicht wirklich in die Gänge kommen. Das hat sich in der Meisterschaft fortgesetzt. Wir waren knapp dran, haben aber die Punkte nicht geholt“, nennt der sportliche Leiter des ASK St. Valentin Harald Guselbauer Gründe, die schlussendlich jenen Schritt erforderlich machten. Insbesondere in der zweiten Halbzeit am vergangenen Samstag gegen die Union Mondsee (0:3) gewann man irgendwie den Eindruck, dass eine Veränderung vonnöten ist. „Man macht dann das, was 1000 andere Vereine auch tun. Es trifft dann den Trainer, der in der Verantwortung steht. Wir haben gestern telefoniert. Michael sieht es genauso, dass nur die Ergebnisse zählen. Die zweite Hälfte in Mondsee war eklatant. Es war ein Zeichen, dass man reagieren muss. Wir trennen uns im Guten“, ergänzt Guselbauer. Am morgigen Dienstag wird sich Windischhofer noch von der Mannschaft verabschieden.

 

Ehemaliger Kapitän betreut Truppe interimistisch

Durch erwähnten Schritt erhofft sich der ASK St. Valentin einen neuen Impuls für das letzte Saisonviertel, in dem man alles versuchen will, um den Klassenerhalt noch zu realisieren. Zunächst wartet auf die Niederösterreicher ein Dietach-Doppel: am kommenden Mittwoch im Landescup und am Sonntag im Ligabetrieb. Bereits bei diesen Spielen wird der langjährige Kapitän Daniel Guselbauer die Verantwortung haben. Der 38-Jährige bekam vom Verein das Vertrauen geschenkt, die Truppe bis zum Sommer interimistisch zu betreuen. Als Spieler sammelte er Erfahrungen in höheren Ligen und arbeitete dabei mit Top-Trainern zusammen. „Im Sommer wollen wir dann einen neuen Trainer präsentieren“, informiert der sportliche Leiter Guselbauer.