OÖ-Liga

Nach Trainerwechsel beim ASK St. Valentin – Ex-Coach Michael Windischhofer schildert seine Sicht der Dinge

Die ernüchternde 0:3-Niederlage in Mondsee war das letzte Match von Michael Windischhofer als Übungsleiter des ASK Case IH Steyr St. Valentin in der LT1 OÖ-Liga. Am vergangenen Montag gab der Verein bekannt, dass auf den 32-Jährigen nun Daniel Guselbauer als Interimstrainer folgen wird. Von einer einvernehmlichen Trennung war die Rede. Nun schildert Windischhofer seine Sicht der Dinge.

 

„Ich hätte natürlich gerne weitergemacht!“

Nach einer verheerenden Pleitenserie rutschte der ASK St. Valentin jüngst auf den allerletzten Tabellenplatz ab – zum ersten Mal im bisherigen Saisonverlauf. „Dass das Sportliche nicht gepasst hat, ist klar. Wir haben in der Rückrunde aus sieben Spielen keine Punkte geholt – auch wenn wir knapp dran waren. Ich kann dem aber nicht zustimmen, dass es eine einvernehmliche Trennung war. Ich hätte natürlich gerne weitergemacht. Dass habe ich am Dienstag bei der Verabschiedung auch so kommuniziert. Wir sind aber im Guten auseinandergegangen“, betont Windischhofer, der im Sommer 2024 nach der erfolgreichen Relegation beim ASK übernommen hatte.

 

Lehrreiche Zeit

Unter Windischhofer hatte es zu drei Siegen sowie insgesamt 13 Punkten im Ligabetrieb und zum Einzug ins Viertelfinale des Landescups gereicht. Die vergangenen Monate behält der nunmehrige Ex-Coach in guter Erinnerung. „Es war eine tolle, lehrreiche Zeit. Das ist ein super Verein und eine super Mannschaft. Deswegen schmerzt die Trennung. Aber so ist das Fußballgeschäft“, sagt der Trainer.

 

Fokus auf Zukunft gerichtet

Windischhofer will zeitnah wieder als Übungsleiter arbeiten. Er brenne schließlich für den Job – als junger, hungriger Trainer, der sich weiterentwickeln wolle. „Die Liga ist mir grundsätzlich egal, wenn das Projekt passt und der Verein eine Perspektive hat. Fußball ist einfach die schönste Nebensache der Welt“, betont er.