OÖ-Liga

OÖ-Liga 24/25: Analyse – das war Spieltag 23

Die 23. Runde der LT1 OÖ-Liga ist Geschichte. Sie wurde am vergangenen Wochenende ausgetragen und brachte spektakuläre Matches sowie wichtige Erkenntnisse in Sachen Zwischenklassement mit sich. Ligaportal.at wirft noch einmal einen Blick zurück.

 

ischl heissl reinhard hörmandinger

Vorsprung ausgebaut

Perfekt lief der 23. Matchtag aus Sicht des Tabellenführers aus Dietach. Während kein anderes Team der oberen Tabellenhälfte gewinnen konnte, erledigte der Spitzenreiter seine Hausaufgaben gewissenhaft und schlug den Inhaber der roten Laterne aus St. Valentin mit 3:1. Damit wuchs der Vorsprung auf den ersten Verfolger aus Friedburg bei noch sieben ausstehenden Partien auf satte acht Zähler an. Zudem hat man das deutlich bessere Torverhältnis.

 

DSG Union Perg mit Machtdemonstration

Was die DSG Union Perg über 90 Minuten in Ostermiething abfackelte, war schlichtweg atemberaubend. Den besser klassierten Braunauern ließ man nicht den Hauch einer Chance. Schlussendlich stand ein beeindruckendes 5:0 auf der Anzeigetafel. Es war der höchste Saisonsieg der Mühlviertler, durch welchen man auf Tabellenplatz neun kletterte.

 

Teams des untersten Tabellendrittels ziehen Tempo an

Die Spannung im Abstiegskampf stieg an diesem Spieltag noch einmal exponentiell an. Dies liegt auch und vor allem daran, dass einige Mannschaften in der Rückserie regelmäßig punkten und somit die Konkurrenz gewaltig unter Druck setzen – so auch in dieser Runde. Die SPG Pregarten gewann überraschend gegen die weitaus besser klassierte Union Mondsee mit 1:0 und brachte sich in eine sehr gute Ausgangsposition im Abstiegskampf. Unmittelbar dahinter folgt mit dem SV Bad Ischl eines der formstärksten Teams der gesamten Liga. Die Mannschaft, die als Tabellenletzter überwintert hatte, holte gegen die SU St. Martin/M. den fünften Sieg im achten Frühjahrsmatch (3:0) und festigte somit Rang 12. Dreizehnter bleibt der UFC Rohrbach-Berg, welcher dem Tabellenzweiten aus Friedburg ein 3:3 abtrotzte. Es war das dritte Remis in Serie und das achte insgesamt. Einen ganz wichtigen Dreier holte der SV Gmundner Milch, der die SPG Edelweiss/Neue Heimat auswärts mit 3:2 bog und somit auf Tabellenrang 14 sprang. Tabellenletzter bleibt der ASK St. Valentin, der gegen den Leader aus Dietach die achte Pleite im achten Rückrundenmatch kassierte. In den verbleibenden sieben Runden braucht es unter Neo-Coach Daniel Guselbauer einen absoluten Kraftakt, um den Ligaverbleib noch irgendwie zu realisieren.

 

Fotocredit: Hörmandinger