Von der ersten Minute an zeigte WAC/St. Andrä, dass man nicht umsonst an der Tabellenspitze der Regionalliga steht. Die Mannschaft von Trainer Hans-Peter Buchleitner setzte Pasching sofort unter Druck, fand jedoch kein probates Mittel gegen die gut organisierte Abwehr der Gäste. Erst nach etwa 20 Minuten konnte sich Pasching aus der Umklammerung der Hausherren etwas befreien und das Spiel wieder offenerer gestalten. In der Offensive fehlten der Zellhofer-Elf aber ebenso die zündenden Ideen. Diese hatte im Herbst noch Ex-Spielmacher Nenad Grozdic, der Pasching an allen Ecken und Enden abgeht.
Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich am Spielgeschehen wenig. Beide Teams neutralisierten sich im Mittelfeld und je länger es beim torlosen Remis blieb, umso mehr geriet Pasching unter Druck. In der 55. Minute kam man zum ersten Mal gefährlich vor das Tor: Neuzugang Marc Sand brachte das Leder aber nicht im gegnerischen Tor unter.
WAC/St. Andrä war mit dem Unentschieden zufrieden und tat daher in der Offensive nur noch das Nötigste. In der Schlussphase erhöhte Pasching noch einmal das Risiko, zu mehr als einer zweiten Halb-Chance durch den aufgerückten Dennis Mimm reichte es aber nicht mehr.
Die logische Konsequenz nach 90 Minuten: Ein torloses Remis, mit dem der Tabellenführer eindeutig besser leben kann als Pasching. Der große Gewinner heißt allerdings Blau-Weiß Linz, das nun wieder vom Meistertitel in der Regionalliga träumen darf.
Pasching-Sportchef Max Eisenköck: „Ich bin mit dem Spiel nicht zufrieden. Auch wenn St. Andrä eine sehr, sehr gute Mannschaft ist, hätten wir uns erhofft, dass wir gewinnen werden. Sie stehen nicht umsonst an erster Stelle."
WAC/St. Andrä – FC Superfund Pasching 0:0
Lavanttal-Arena Wolfsberg, 1000; Robitsch
Gelb
Mimm, Freiberger