Von der ersten Minute an überlegen
Schon von Beginn an drückt Union Edelweiß und will das Spiel sehr früh entscheiden. Durch ein flottes Spiel mit vielen Pässen in die Tiefe will man bereits in den Anfangsminuten zum Erfolg kommen. So ergeben sich auch Torchancen wie in der 11. Minute, als Bogdan nur knapp am Tor vorbeizielt und so die bereits in der Luft stehende Führung verpasst. Diese lässt jedoch nicht lange auf sich warten, so erzielt Akif Imamovic bereits in der 25. Spielminute nach einem Outeinwurf per Halb-Volleyschuss das 1:0 für die Heimelf.
Nach dem 1:0 das Spiel aufgegeben
Die von Beginn an defensiv eingestellten und taktisch klar unterlegenen Trauner sind von der Führung der Heimmannschaft geschockt und können sich nur schwer erholen. So kommt es, dass bereits zehn Minuten nach der Führung der Stumpf-Elf auf 2:0 erhöht werden kann. Nach Ertl-Pass verwertet Öncel den Ball souverän. Trotz der klaren Überlegenheit Edelweiß‘ entwickelt sich in der Anfangsphase ein gut geführtes Oberösterreich-Ligaspiel, bei welchem jedoch stets der „Klassenunterschied“ der beiden Teams an diesem Tag erkennbar ist. Diesen konnte Edelweiß abermals unter Beweis stellen, als Bogdan in der 38. Spielminute auf 3:0 erhöht.
Halbzeitpause brachte keine Veränderung
Auch nach der Halbzeit bleibt das Bild unverändert. Trotz der von Trainer Kuranda geforderten Schadensbegrenzung lässt die junge Mannschaft des SV Traun auch in der zweiten Halbzeit den Kopf hängen. Durch fehlende Kampfbereitschaft, den fehlenden Kampfgeist und das nicht vorhandene Laufverhalten kommt es dann auch kurz nach der Pause zum 4:0 durch Torjäger Imamovic. Obwohl Edelweiß nach diesem Treffer einen Gang zurück schaltet, kann die Mannschaft von Trainer Kuranda dem Aufsteiger aus der Neuen Heimat nicht Paroli bieten und schlittert so sehr bald in ein wahres Debakel: Zuerst kann Daniel Steinbeiss einen Eckball von Priglinger-Simader zum 5:0 verwerten (73.), dann erhöht abermals Steinbeiss auf 6:0 (87.), ehe Bogdan in der 89. Spielminute den 7:0-Kantersieg fixieren kann.
Dieter Mirnegg (Sportlicher Leiter Union Edelweiss):
„Für uns ist das natürlich ein perfekter Start in die neue Saison. Trotzdem bleiben wir am Boden und freuen uns schon heute auf das bevorstehende Derby gegen Ligakonkurrent Donau Linz. Das Linzer Derby wird sicher ein gutes, weil sich beide Vereine sehr gut verstehen und einer fairen Begegnung entgegen sehen.“
Stefan Kuranda (Trainer SV foli-pack Traun):
„Wichtig ist es, dieses Debakel aus den Köpfen der Spieler zu bekommen. Das primäre Ziel ist es nun, die Mannschaft aus diesem Negativrausch herauszuholen, wieder aufzurichten und so ein tolles Heimspiel gegen Bad Schallerbach abzuliefern. Ich erwarte mir von meiner Mannschaft mehr Kampfgeist, mehr Laufbereitschaft und mehr taktische Disziplin.“
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von Redaktion