Sie haben gewählt, ooeliga.at stellt vor. ATSV Bamminger Sattledt gegen UFC Gemüseregion Eferding, so lautet das "VKB-Spiel der Woche" in Runde 15 der Radio OÖ-Liga. "Das ist ein Sechs-Punkte-Spiel", unterstreicht Eferding-Coach Thomas Slach die Brisanz dieses Duells, bei dem zwei Tabellennachbarn aufeinander treffen. Sattledt liegt zurzeit an 13. Stelle, drei Punkte hinter Eferding. Bei einem Sieg könnte man am dieswöchigen Gegner vorbeiziehen. Trainer Markus Waldl hat aber noch ganz andere Sorgen, drei Spieler fallen bereits fix aus, zwei weitere könnten dazu kommen. Am schlimmsten erwischte es dabei Routinier Marjan Malota, der sich im Training einen Achillessehnenriss zuzog und schon am Freitagvormittag operiert wurde.
Waldl bangt um Spieler
Am gestrigen Donnerstag verletzte sich Marjan Malota im Sattledter Abschlusstraining, zunächst war aber nicht klar wie schlimm die Verletzung ausfiel. "Er wurde sofort ins Krankenhaus gebracht, wo sich herausstellte, dass es sich um einen Achillessehnenriss handelt, Marjan wurde schon operiert. Das tut mir sehr leid für ihn, vor allem menschlich. Er ist jetzt 32 Jahre alt und wollte noch einmal Gas geben", bedauert Trainer Markus Waldl. Doch nicht nur Malota fällt für das Spiel gegen Eferding aus, auch Ümit Nuredini und Fabian Leitner fallen so gut wie fix aus. "Auch Muslic und Holzner sind angeschlagen, sie könnten ebenfalls ausfallen. Das kann aber passieren, wir werden dennoch elf gute Spieler auf den Platz bringen, die sich dann eben beweisen müssen", will Waldl den Kopf nicht hängen lassen.
Kapitän könnte fehlen
Auch bei Eferding sind nicht alle Spieler fit, zwei wichtige Akteure könnten gegen Sattledt fehlen. "Nach dem Spiel gegen Wallern hat sich herausgestellt, dass einige Spieler angeschlagen sind. Kapitän Manuel Spitzenberger und Richard Klinger sind angeschlagen, zurzeit besteht eine 50:50-Chance, dass sie am Samstag dabei sind", sagt Eferding-Coach Thomas Slach, der die Wichtigkeit des bevorstehenden Duells längst erkannt hat: "Das ist ein Sechs-Punkte-Spiel. Natürlich wäre mir lieber, wenn wir einen Sechs-Punkte-Polster herausspielen könnten, als mit Sattledt gleichauf zu liegen. Wir werden versuchen dort zu gewinnen, das wichtigste ist aber, dass die Mannschaft eine gute Leistung bringt. Nach der Leistung gegen Donau, muss man Sattledt auf der Rechnung haben. Ich denke, dass die Mannschaft stärker ist als im Herbst."
"Ein Spiel wie jedes andere"
Auch Sattledt-Coach Waldl hat Respekt vor dem Gegner, vor allem wegen der "Kampfkraft und guten Einzelspieler". Er glaubt auch, dass dieses Spiel wesentlich schwerer wird, als jenes gegen Auftaktgegner Donau Linz. "Bei Donau hat man gewusst, dass sie vorne dran bleiben wollen, dass dort die Post abgehen wird. Eferding dagegen liegt nur drei Punkte vor uns, möchte diesen Abstand auch beibehalten. Deshalb ist die Ausgangssituation eine ganz andere. Sie werden werden nichts anbrennen lassen", stellt sich Waldl auf ein komplett anderes Match als vor einer Woche ein, dem er aber nicht zu viel Bedeutung zukommen lassen möchte: "Es ist ein Spiel wie jedes andere, in unserer Situation ist nämlich jedes Match wichtig. Gewinnen wir gegen Eferding, sind wir lange nicht gerettet. Verlieren wir, sind wir lange nicht abgeschlagen. Irgendwelche Rechenspiele sind für mich nicht wichtig, es zählt einzig die Leidenschaft, mit der die Spieler auftreten."
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