Der SV Pöttinger Grieskirchen, der über eine vorbildhafte Kompaktheit verfügt und einen tollen Teamspirit aufweist, kämpft in diesen Tagen und Wochen erbittert gegen den Abstieg aus der Oberösterreich-Liga. Im bisherigen Saisonverlauf offenbarte die Furthner-Truppe aber immer wieder Schwächen, was die offensive Durchschlagskraft betrifft. Nun kommt die Personalie Florian Spitzer ins Spiel, dessen Dienste man sich jetzt sicherte. Vieles spricht dafür, dass der 27-jährige Angreifer das fehlende Puzzleteil des SV Grieskirchen sein könnte.
Nach dem 6:0-Kantersieg der SPG Wallern/St. Marienkirchen und dem überraschenden 3:2-Triumph des SV Grieskirchen gegen die SU St. Martin/M., welcher die Furthner-Truppe im Abstiegskampf weiter hoffen lässt, wurde er publik, der Wechsel von Florian Spitzer – ein spektakulärer Transfer, der Übungsleiter Reinhard Furthner ganz neue Möglichkeiten im Offensivspiel gibt. Mit seiner Dynamik, dem Gespür für tiefe Läufe und der Abschlussstärke gilt Spitzer als einer der qualitativ hochwertigsten Offensivakteure der Liga. Seine Klasse stellte er gerade erst am vergangenen Freitag unter Beweis, als er zu Wallerns angesprochenem Schützenfest vier Volltreffer beisteuerte. Mit Dejan Misic und Oliver Affenzeller bildete er bei den Zaunerboys ein beeindruckendes Offensivtrio. „Mit Florian Spitzer haben wir einen Unterschiedsspieler für uns gewinnen können, der die Attribute Schnelligkeit, Erfahrung und Torgefahr mitbringt. Genau diese passen zu unserem Spiel und haben uns in der Vergangenheit gefehlt“, freut sich Furthner auf die Zusammenarbeit mit seinem neuen Angreifer.
Florian Spitzer war bereits zwischen 2016 und 2018 in Wallern aktiv. Dann folgte der Wechsel in die Landesliga West zum SK Schärding. Dort hob er seine Abschlussqualität noch einmal auf ein neues Level, was der zweifache Titel des Torschützenkönigs eindrucksvoll unterstreicht. Zur Rückrunde der Vorsaison öffnete er dann ein zweites Mal das Kapitel Wallern. In der aktuellen Spielzeit hält er bei acht Toren. Der Transfer von Spitzer verdeutlicht noch einmal, dass es bei der SPG in diesem Sommer einen Umbruch gibt. Als namhafte Neuzugänge stehen bereits Oliver Pollak (vom Meister SPG Weißkirchen/Allhaming) und Philipp Huspek (vom SK Sturm Graz) fest.