OÖ-Liga

„Das ist eine Top-Adresse in der OÖ-Liga!“ – Andreas Luksch, Neo-Trainer der SU St. Martin/M., im Interview

Nach lediglich einem Jahr endete die Zusammenarbeit von Trainer Stefan Hartl und der SU Strasser Steine St. Martin/M. schon wieder. Am 12. Juni wurde die Trennung bekannt. Der Verein war nun zum raschen Handeln gezwungen und installierte nur wenige Tage vor dem Start der Vorbereitung Andreas Luksch als neuen starken Mann an der Seitenlinie. Der Inhaber der UEFA-A-Lizenz, der zuletzt die ASKÖ Oedt 1b trainierte, kennt die LT1 OÖ-Liga aufgrund vergangener Stationen wie FC Wels oder SV Bad Schallerbach ausgezeichnet. Ligaportal.at sprach mit dem ehemaligen Bundesliga-Stürmer.

 

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Ligaportal: Was hat schlussendlich den Ausschlag gegeben, dass Sie das Traineramt in St. Martin antreten?

Luksch: „Es war eine kurzfristige Entscheidung. St. Martin hat den Trainerwechsel spät vollzogen. Das ist eine Top-Adresse in der OÖ-Liga. Daher war die Entscheidung für mich einfach. Die Wege sind außerdem kurz für mich. Schlussendlich gab es also mehrere Faktoren, die den Ausschlag gegeben haben.“

Ligaportal: Welche Ziele verfolgen Sie mit Ihrer neuen Truppe?

Luksch: „Die Ziele in St. Martin sind immer sehr hoch. Wenn wir den fünften Platz der Vorsaison wiederholen können und zudem attraktiven Fußball spielen, wäre es eine gute Saison. Wenn man sieht, wie hochkarätig sich andere Mannschaft verstärken, sind die Top-5 ein tolles Ziel.“

Ligaportal: Vier Sommerneuzugänge stehen bereits fest. Wie bewerten Sie diese?

Luksch: „Stjepan Kovacevic kam vom ASV Spratzern. Das ist ein Innenverteidiger, der unsere Abwehr stabilisieren wird. Aufgrund seiner Körpergröße hat er Stärken im defensiven und offensiven Kopfballspiel. Richard Kandler wechselt aus der Landesliga von Admira Linz zu uns. Er ist schnell, wendig und spielt auf der rechten oder linken Schiene. Benito Hemmelmayr war zuletzt bei Oedt und Bad Schallerbach. Das ist ein technisch sehr versierter Offensivspieler. Hier kann er beweisen, was er draufhat. Florian Falkner kommt aus der Umgebung und spielte zunächst in unteren Ligen. Zuletzt war er ein Jahr beim USK Anif. Das ist ein Stürmer, der von einer Verletzung zurückkommt und nun zeigen kann, was er in Salzburg gelernt hat.“

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Ligaportal: Sind noch weitere Transfers geplant?

Luksch: „Sollte nicht etwas ganz Besonderes passieren, ist das Programm abgeschlossen. Ich gehe davon aus, dass sich nichts mehr tun wird.“

Ligaportal: Im Landescup bekommt ihr es in der 1. Runde mit dem Meister der Bezirksliga West aus Munderfing zu tun. Wie bewerten Sie diesen Gegner?

Luksch: „Für uns ist das das erste Bewerbsspiel. Wir haben jetzt zwei Wochen Vorbereitung hinter uns. Was die Ergebnisse betrifft, ist es nicht so gut gelaufen bislang. Munderfing wurde in der Bezirksliga West Meister mit sechs Punkten Vorsprung. Sie haben nichts zu verlieren. Wir wissen, dass wir aufpassen müssen. Wenn wir aber alles auf den Platz bringen, werden wir gewinnen.“

 

Fotocredit: Niki Hartl