Spielberichte

Nichts zu holen für die Union St. Florian in der Landeshauptstadt - Union Edelweiss mit souveränem 3:0-Erfolg

Jeweils mit einem Remis waren die Union Edelweiss Linz und die Union T. T. I. St. Florian in die Frühjahrssaison der Oberösterreich-Liga gestartet – damit verpasste man es beidseits, gleich im ersten Match nach der ungewöhnlich langen Pause für so richtig Bewegung am Punktekonto zu sorgen. Für die Sängerknaben bot sich damit am heutigen Abend jedoch sogleich die Möglichkeit, mit einem vollen Erfolg den direkten Konkurrenten im Klassement zu überflügeln – jenes Vorhaben scheiterte krachend: Nach einem klaren 0:3 musste die Gruber-Elf punktelos die Heimreise antreten. 

 

Gastgeber von Minute eins tonangebend 

Dabei ließen die Hausherren in der Landeshauptstadt vor rund 100 Zusehern von Beginn an kaum Zweifel aufkommen, wer schlussendlich den Platz als Sieger verlassen würde. Wie auch beim Auftakt gegen Wallern präsentierten sich die Kondert-Schützlinge in einer unfassbar kompakten Defensive, um aus dieser immer wieder gezielte Angriffe auf das gegnerische Gehäuse zu initiieren. So geschehen auch in Minute 13: Kenan Ramic tankte sich energiegeladen über die rechte Seite durch, bediente den in der Mitte positionierten Florian Sprinzing mustergültig, welcher noch einen Abwehrspieler elegant aussteigen ließ, ehe er staubtrocken zur frühen Führung einnetzte – bereits zu diesem Zeitpunkt verdient. Jener Treffer sollte auch in weiterer Folge die Gangart der Partie kaum verändern. Weiters waren die Gastgeber die spielbestimmende Mannschaft, die Sängerknaben taten sich hingegen schwer, vor allem offensiv zur Entfaltung zu kommen. So waren es abermals die Linzer, die kurz vor der Pause erneut kompromisslos zustachen: Nach einem Eckball verlängerte Winkler das runde Leder ideal zu Lukas Kragl, der per Kopf die komfortable 2:0-Führung besorgte. 

Ramic per Kopf zur frühzeitigen Entscheidung  

Der Treffer kurz vor dem Seitenwechsel dürfte bei der Gruber-Elf sichtlich Spuren hinterlassen haben, taten sich die Sängerknaben doch auch nach der Halbzeit schwer, die vorderste Reihe in Aktion zu bringen. Ein Umstand, der allerdings zweifelsohne auch dem weiterhin so stabil stehenden Defensivverbund der Hausherren geschuldet war, der dem Kontrahenten durch eine brutal enge Staffelung kaum Raum zum Bespielen ließ. Zugleich punktete man an diesem Abend mit einer ungemeinen Portion Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor. Dieses Mal war es Kenan Ramic, der eine Breskic-Flanke problemlos zum 3:0 einnickte (67. Minute) – die Vorentscheidung. Im Anschluss war den Gästen zweifellos die Bemühung anzumerken, nochmals in die Partie zurückzukommen, für einen Treffer sollte es letztlich jedoch nicht mehr reichen. 

Stimme zum Spiel 

Lukas Moser (Sportlicher Leiter Union Edelweiss Linz): 

„Das Spiel war so klar wie das Ergebnis. Es war vom Gegner kaum eine zwingende offensive Gefahr vorhanden, was aber sicherlich auch an unserer kompakten Abwehr gelegen ist. Das ist wirklich sehr positiv zu erwähnen. Alles in allem war es ein staubiger Heimsieg.“ 

Die Besten: Florian Sprinzing (LM), Adilaid Dizdarevic (ZM), Saldin Pezic (ZM)