SV Austria Salzburg musste sich in der vorgezogenen 30. Runde der Regionalliga West zu Hause gegen Kufstein
mit einem 1:1 zufrieden geben. Die Violetten waren über die gesamte Spielzeit die klar bessere Mannschaft und gingen durch Michael Perlak auch früh in Führung, doch die Tiroler schlugen in der zweiten Halbzeit zurück.
Austria Salzburg ist wenige Tage nach der 1:4-Pleite in Wattens gegen Kufstein von Beginn an die bessere Mannschaft und geht bereits nach neun Minuten in Führung: Michael Perlak bringt die Heimischen in Führung. Auch in der Folge spielen nur die Violetten und haben einige Chancen auf den zweiten Treffer, doch die rund 800 Zuschauer können in der ersten Halbzeit kein weiteres Tor bejubeln. „Wir hatten genügend Chancen auf den zweiten Treffer, leider haben wir keine genützt. Der Gegner war in der ersten Halbzeit nie gefährlich vor unserem Tor", erklärt SVAS-Trainer Thomas Hofer.
Die zweite Halbzeit startet dann mit einem Schock für die Austria: Nach einem Eckball köpft Thomas Hartl zum überraschenden 1:1 ein (51.). Nur eine Minute nach dem Ausgleich haben die Heimischen die große Chance auf den Führungstreffer, doch Goalgetter Marko Vujic scheitert vom Elferpunkt an Kufstein-Goalie Fabian Steidl. Die Violetten lassen in der Folge aber nicht locker und haben in der 68. Minute Pech: Ein Perlak-Freistoß landet an der Latte. In der Schlussphase bekommen die Zuschauer keine Tore, sondern zwei Ausschlüsse zu sehen: Zuerst muss Kufstein-Kicker Sahin Karayün nach seiner zweiten gelbe Karte vom Platz (83.), kurz vor dem Ende folgt Vujic (94.). „Bei uns ist derzeit einfach der Wurm drinnen, normalerweise müssen wir diese Partie klar gewinnen", ärgert sich Hofer, nach dem dritten sieglosen Spiel in Serie.