Sowohl der FC Kufstein als auch der FC Pinzgau Saalfelden kämpfen mit etwa der Hälfte der Teams der Regionalliga West um den Klassenerhalt. Sechs-Punkte-Spiele sind an der Tagesordnung – das nächste fand am 1. April 2017 in der Bürgerau Saalfelden statt. An die 500 Zuschauer hatten über neunzig Minuten nicht viel zu lachen – zumindest gilt das für die Fans des Heimteams. Kufstein sah schon wie der sichere Sieger aus – dann kam die 88. Minute und die Nachspielzeit. 2:2 am Ende – je ein Punkt der tabellenmäßig noch eher Kufstein weiterhilft. Betrachtet man das Spiel als gesamtes sind es aber sicherlich zwei verlorene Punkte für Kufstein.
In der ersten Hälfte müssen sich beide Teams zunächst auf den Platz einstellen. Viel Einsatz, aber kaum spielerische Akzente prägen die 45 Minuten. In der zweiten Hälfte wird das Spiel besser – vor allem jenes der Gäste. Hilfreich dabei ist sicherlich der Führungstreffer in der 52. Minute durch Mathias Treichl. Fünfzehn Minuten vor Schluss schaut es für die Heimelf schon ziemlich aussichtslos aus. Cemal Kaymaz trifft für Kufstein. Kufstein kann aber die Konzentration nicht bis zum Abpfiff halten. Zuordnungsfehler lassen Saalfelden doch noch nach einem Punkt schnappen. Zunächst ein Eigentor durch Martynas Düda zwei Minuten vor dem Schlusspfiff. In der Nachspielzeit macht Mario Keil das Unmögliche doch noch möglich – ein 2:2 hält Saalfelden weiter knapp über der roten Linie der Tabelle.
Martin Hofbauer, Trainer FC Kufstein: „Ein schwer zu bespielender Platz, unser Team in der zweiten Hälfte klar die bessere Elf. Wir führen 2:0, haben Chancen auf den dritten oder vierten Treffer. In der Nachspielzeit erhalten wir zwei Gegentore – eine ganz bittere Partie und zwei verlorene Punkte!“