Spielberichte

Wacker Innsbruck Amateure gewinnen Duell auf Augenhöhe gegen Kufstein

Ein Tiroler Derby am Karsamstag in der Regionalliga West mit ganz besonderen Vorzeichen. Weder bei den FC Wacker Innsbruck Amateuren noch beim FC Kufstein ist das Abstiegsgespenst vor dem dritten Duell vertrieben, der Sieger kann aber ordentlich durchatmen. In einem von den schlechten Platzverhältnisse arg beeinflussten Spiel kann sich am Ende Wacker knapp durchsetzen. Mit sieben Punkte Vorsprung auf das Trio am Ende der Tabelle kann Wacker die restlichen sieben Runden wesentlich entspannter angehen als Kufstein. Vier Punkte Puffer von Kufstein auf den vierzehnten Platz erzeugen weiter viel Druck puncto drohendem Abstieg in die Tirol Liga.

 

Tivoli-Acker

Am Tivoli TW1 ist eigentlich ein ein ordentliches Spiel nicht zu denken. Allerdings muss man festhalten, dass dieser Umstand beide Teams ähnlich trifft. Die Kicker versuchen erst gar nicht spielerische Akzente zu setzen, es wird eine klassische Partie wie man sie früher von der Insel kannte. Wacker kommt aber ein wenig besser mit dem Untergrund zurecht, Torchancen sind aber Mangelware. Es ist sicher kein Zufall, dass ein Strafstoß die Partie entscheidet. Kurz vor der Pause trifft Maco Hesina zum 1:0 für Wacker. Wacker trifft noch die Latte, spannend ist die Partie bis zur letzten Sekunde. Im Finish wird es noch recht eng für die Heimischen – aber am Ende sackt man drei Punkte ein und verschafft sich Luft nach unten. Am Tabellenende ist Austria Salzburg das einzige Team mit einem Punktegewinn. Bereits am kommenden Mittwoch können die Wacker Amateure im Nachtragsspiel gegen Austria Salzburg mit einem Dreier den Klassenerhalt wohl endgültig schaffen.

Thomas Grumser, Trainer FC Wacker Innsbruck Amateure: „Ein, aus meiner Sicht über neunzig Minuten gesehen, verdienter Erfolg. Wir waren sicherlich die aktivere Mannschaft. Mit den sehr schwierigen Boden sind wir besser zurecht gekommen. Die Partie blieb aber bis zur letzten Minute sehr eng!“

Martin Hofbauer, Trainer FC Kufstein: „Eigentlich war es eine typische 0:0 Partie. Ordentlich Fußball zu spielen war auf diesem Platz unmöglich – das gilt selbstverständlich für beide Teams mit den vielen technisch sehr starken Spielern. Der Handselfmeter war für mich persönlich fragwürdig. Der Schiedsrichter ließ weiter spielen, der Linienrichter – wesentlich weiter weg vom Geschehen – hat sich aber durchgesetzt. Wir hatten allerdings auch bei einem Schuss an die Querlatte von Wacker Glück.“