Der SV Schwarzach brannte in der ersten 1. Landesliga-Saisonhälfte ein wahres Feuerwerk ab. Sage und schreibe elf Dreier am Stück hievten die Krimbacher-Jungs auf den Sonnenplatz. Trotz kleiner Schwächephase zum Herbstkehraus brachten die Pongauer ihren Punktevorsprung souverän über die Runden und werden von der Pole-Position in die Frühjahrsmeisterschaft starten. Gegen die konstanten Kontrahenten wie Plainfeld, ASV oder Strobl darf man sich jedoch nicht viele Ausrutscher leisten. Der Tabellensüden ist ebenfalls dicht besiedelt. Dort halten gleich drei Teams mit haargenau derselben Punkteanzahl.
Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus
Es glich einem Märchen. Mit elf Siegen in elf Spielen überraschten die Schwarzacher nicht nur die Liga, sondern auch sich selbst. Die grandiose Siegesserie endete ausgerechnet im Derby gegen Bad Hofgastein. Eine Woche später folgte gegen Plainfeld prompt Saisonniederlage Nummer zwei. Der klitzekleinen Schwächephase trotzten die Krimbacher-Boys mit einem 4:1 zum Herbstabschluss in Grödig. Der Herbstmeistertitel war den Pongauern letztlich nicht mehr zu nehmen, dennoch schrumpfte der Vorsprung auf den Tabellenzweiten von acht auf fünf Zähler. Gegen Lunte riechende Plainfelder, Itzlinger, Strobler und mit Abstrichen Henndorfer müssen die Schwarzacher künftig auf der Hut sein. Mit zu vielen Umfallern könnte die tabellarische Reise schnell in Richtung Süden führen.
Bei den Partien der Berndorfer, Schwarzacher, Piesendorfer und Mühlbacher gab es entweder einen Sieg oder eine Niederlage. Alle vier Klubs ließen sich auf keine halben Sachen in Form von Punkteteilungen ein.
Gäbe es heuer ein Abstiegsszenario, dann könnte man sich kaum ausmalen, welch ein Showdown auf die betroffenen Klubs im Frühjahr zukommen würde. Mühlbach/Pzg. (13.), St. Michael (14.) und die Grödiger 1b (15.) picken mit neun gesammelten Zählern hinten drin. Zwar bleibt den Sorgenkindern der Gang in die 2. Landesliga fix erspart, dennoch wird der Kampf gegen die rote Laterne zu einer reinen Prestigesache.
1. | Maximilian Dicker (SV Anthering) | 15 Tore |
2. | Lukas Rösslhuber (USV 1960 Berndorf) | 13 Tore |
3. | Christoph Chudoba (USV Plainfeld) | 12 Tore |
Runde 6 | Piesendorf 0:10 Plainfeld |
feierte Plainfeld. Die Tore beim erfolgreichen Pinzgau-Trip erzielten Triplepacker Christoph Chudoba, Doppeltorschütze Basinac sowie Asanovic, Durak, Sekovski, Schöndorfer und Feichtinger.
Apropos Plainfeld: Das erzielte bis dato auch die meisten Tore der Liga, 44 an der Zahl. Schlusslicht Grödig 1b durfte indes am seltensten zum Torjubel abdrehen, brachte es auf lediglich elf Volltreffer.
Mit nur zehn erhaltenen Gegentreffer sind die Plainfelder auch in Sachen Toreverhindern Ligaspitze. Am öftesten schlug es im Kasten der Piesendorfer ein - satte 45 Mal.
Mit 42 Strafpunkten liegt Anthering in der Fair-Play-Tabelle an letzter Stelle. Tamswegs Stefan Gautsch sammelte bislang neun gelbe Kartons.