Der DSG Union HABAU Perg aus der LT1 OÖ-Liga war in der aktuellen Transferperiode bereits ein Coup gelungen. Mario Ebenhofer, absoluter Unterschiedsspieler in der Offensive, wurde reaktiviert und steht fortan wieder voll zur Verfügung. Zudem trennten sich die Wege von Verein und Fabian Farthofer, der sich der DSG Union Naarn anschloss. Nun gab es weitere Transferbewegungen.
Im Frühjahr nicht mehr zur Verfügung stehen wird Offensivmann Matej Socovka, der in Wien studiert und deshalb zu LAC-Inter wechselt. „Er war im Herbst länger verletzt und hat deshalb nur drei Spiele absolviert. Daher ist der Abgang zu verkraften. Zudem können wir ihn mit Mario Ebenhofer positionsgetreu ersetzen“, informiert Perg-Trainer Jürgen Prandstätter, der mit Daniel Sinnmayer ein junges Talent aus dem Mühlviertel neu im Kader begrüßen kann. Der 16-Jährige kommt von der Union Pabneukirchen aus der 2. Klasse, wo er in der jüngeren Vergangenheit mit Toren und Assists auf sich aufmerksam machen konnte. „Wir wollen diesem Talent die Möglichkeit geben, sich das einmal anzusehen“, betont Prandstätter.
Das erste Drittel der Vorbereitung hat die DSG Union Perg bereits hinter sich. In jener Phase wurde auf dem Kunstrasenplatz in Pregarten insbesondere im körperlichen Bereich gearbeitet. Mit dem heutigen Dienstag wechselt der Untergrund und allmählich auch der Fokus. Auf dem Rasenplatz in Perg sollen in den kommenden Wochen insbesondere die taktischen und spielerischen Aspekte mehr ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt werden.
Im ersten Match des Kalenderjahres zog die DSG Union Perg gegen die LASK Amateure aus der Regionalliga Mitte, eine dynamische, junge Truppe, mit 1:4 den Kürzeren. Lediglich vier Tage später siegte man am 18. Jänner gegen die Mannschaft aus St. Peter/Au (1. Landesliga Niederösterreichs) mit 3:2, ehe man am vergangenen Samstag knapp mit 1:2 gegen den Regionalligisten SK Vorwärts Steyr verlor. „Wir haben viel rotiert. Die jungen Spieler haben viel Einsatzzeit bekommen. Das Ergebnis gegen Vorwärts ist für mich sekundär. Es geht um die Entwicklung und die passt sehr gut. Wir sind auf dem richtigen Weg“, weiß Coach Prandstätter.